Als wir im Oktober über die Hugo Boss-Aktie (A1PHFF) berichteten, waren wir verhalten optimistisch und haben den Titel bei kleinen Schwächen als Kauf herausgehoben [HIER klicken]. Damals notierte der Wert bei 53 Euro. Heute notiert der Titel nur wenige Cent unter dem damaligen Kursniveau. Erste Zahlen für das Jahr 2021 zeigen aber, dass der Modekonzern auf einem guten Weg ist. Denn die ursprünglichen Ziele konnten dank eines guten Schlussquartals übertroffen werden.
Beim Umsatz kam es 2021 zu einem Plus von guten 43 Prozent auf rund 2,8 Milliarden Euro. Damit lagen die Metzinger Nahezu auf dem Vor-Corona-Niveau, als rund 2,9 Milliarden Euro umgesetzt worden waren. Neben der verbesserten Verbraucherstimmung half auch das schon seit dem vergangenen Sommer laufende Restrukturierungsprogramm.
Dies hatte auch auf die Gewinne Einfluss: Das operative Ergebnis (Ebit) stieg auf 228 Millionen Euro. Hier hatte das Team um Vorstandschef Daniel Grieder maximal einen Wert von 200 Millionen Euro angekündigt gehabt. Der Vergleich zum Vorjahr ist allerdings schwer, da damals Corona und Ladenschließungen zu einem operativen Verlust von 236 Millionen Euro sorgten.
Mit Blick auf die Fundamentalbewertung stehen die Börsenampeln auf grün. Denn das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Hugo Boss-Aktie (A1PHFF) von 20 und die Dividenden-Rendite von rund zwei Prozent zeigen keinerlei Überbewertung an. Auch die Charttechnik überzeugt, nachdem sich die Unterstützung bei 50 Euro als robust erwiesen hat.
Risikoärmer ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap (DV23GF). Es bringt eine Maximalrendite von 4 Prozent oder hochgerechneten 9,5 Prozent p.a., wenn die Boss-Aktie bis zum 17. Juni 2022 stets über 35 Euro verweilt. Erweist sich der 33-Prozent-Puffer aber als nicht ausreichend, dann tilgt der Emittent in Cash, entsprechend dem dann gültigen Kursniveau.
Hugo Boss-Aktie (Tageschart): bei 50 Euro gut unterstützt
