Plusvisionen

Deutsche Post-Aktie // Breite Unterstützungszone

Bildquelle: Deutsche Post

Die Aktie der Deutschen Post (846900) profitierte von der Ankündigung, dass das Porto für einen klassischen Brief steigen wird. Die Erwartungen und auch die Wünsche der Marktteilnehmer sowie der Postler waren eine Erhöhung von 0,70 auf 0,80 Euro.

Doch: Die Bundesnetzagentur räumte der Post nur einen Spielraum für Preiserhöhungen bei Briefen von 4,8 Prozent. Dies würde dann also einem Maximalpreis von 0,734 Euro entsprechen. Anders ausgedrückt: Aus einer Erhöhung um zehn Cent wird wohl nur ein Anstieg um drei Cent. Und was macht die Deutsche Post-Aktie? Die Kehrtwende und rutscht ab, um sich anschließend wieder leicht zu erholen.

Das Auf und Ab ist auch aus Aussagen aus der Postzentrale zurückzuführen, denn von dort wurde mitgeteilt, dass nun weitere Kostensenkungsmaßnahmen getroffen werden müssen, da das Porto-Plus deutlich kleiner ausfallen muss.

Wir sehen die Deutsche Post-Aktie (846900) allerdings genug abgestraft, denn der Titel kommt von einem Jahreshoch bei 41 Euro. Dies entspricht einer Korrektur von rund 40 Prozent. Natürlich war daran auch Gewinnwarnung der Post schuld, aber ein Teil ging auch auf das Konto des schwachen Marktumfelds. So liegen das KGV der Aktie inzwischen bei günstigen elf und die Dividenden-Rendite bei stattlichen 4,7 Prozent. Charttechnisch befindet sich die Aktie nun in einer breiten Unterstützungszone (siehe Monatschart unten). Daher könnten Langfristanleger durchaus Positionen aufbauen.

Spannend könnte auch ein Einstiegsversuch via Discount-Zertifikat (CV0299) sein. Hier können Anleger die Deutsche Post-Aktie noch vor der Hauptversammlung im Mai erhalten. Dazu muss das Papier am 14. März unter dem Cap bei 26 Euro notieren, dann wird pro Discounter eine Deutsche Post-Aktie ins Depot gebucht. Der Einstandskurs läge mit 24,27 Euro immerhin rund zwei Prozent unter dem aktuellen Aktienkurs. Und Anleger können dann noch in aller Ruhe die Dividende einstreichen. Allerdings gibt es bei einem Erreichen oder Überschreiten der 26-Euro-Marke keine Aktienlieferung sondern einen Barausgleich zu 26 Euro. Dies entspräche einer schnellen Maximalrendite von 7,1 Prozent (41,3 Prozent p.a.).

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Deutsche Post-Aktie (Monatschart): breite Unterstützungszone

Deutsche Post, Aktie

Bildquelle: Deutsche Post
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