Plusvisionen

Euro-Stoxx-Banken-Index // Deutsche Bank, Commerzbank und Co mit Bonus-Chance

Die Aktien von europäischen Banken galten lange Zeit als die Parias der Börse. Unberührbare, die das Depot nur in die Tiefe rissen. Doch diese Zeiten scheinen vorbei. Seit einem knappen Jahr geht es mit den Kursen der Euro-Banken (im Durchschnitt) nach oben. Abgelesen werden kann das am besten am Euro-Stoxx-Banken-Index. Er hat sich von Juli 2016 von 77 auf 140 Punkte verbessert – derzeit konsolidieren die Kurse etwas. Es besteht somit noch Hoffnung, was die europäischen Banken angeht.

Der Chart befindet sich in einer klaren Aufwärtsbewegung. Die Trendfolge-Indikatoren deuten mittelfristig weitere Kurssteigerungen an. Allerdings sind noch ein paar Barrieren zu knacken, etwa die bei 142 und bei 163 Punkten. Letztere dürfte massiver sein.

Damit das gelingt, werden die europäischen Banken eine Zukunftsperspektiven vorweisen müssen. Vulgo bedeutet das: Sie brauchen einen tragfähigen Geschäftszweck für die kommenden Jahre. Noch ist dieser nicht klar zu erkennen, was auch daran liegen mag, dass der europäische Banken-Markt noch zu zersplittert ist. Die Konsolidierung ist nicht weit genug vorangeschritten. Weitere Zusammenschlüsse dürften aber nur eine Frage der Zeit sein, denn die gängigen Bank-Modelle (Investmentbanking, Privatkundengeschäft oder Vermögensverwaltung) funktionieren wirklich gut nur ab einer bestimmten Größe.

Vorbereitet sind die Banken; sie haben in den vergangenen Jahren heftig saniert und restrukturiert: Die Institute bauten faule Kredite ab, bildeten kräftig Rückstellungen und erfüllten die Anforderungen der Regulierungsbehörden. All das drückt(e) auf die Margen, was im Zusammenspiel mit Nullzinsen richtig unangenehm wurde. Die Börse hat sich an diesen Themen hinlänglich abgearbeitet.

Auf Banken zu setzten ist auch ein wenig so, den Nachzügler ins Depot mit aufzunehmen. Motto: Andere Branchen sind bereits gut gelaufen, jetzt könnte (neben den Versorgern) auch der Finanz-Sektor dran sein.

Wer das etwas bedächtiger machen möchte, könnte als Alternative zu einem Indexinvestment auch zu einem Bonus-Zertifikat mit Cap auf den Euro-Stoxx-Banken-Index greifen. Beispiel: HW2DPA der HVB, das an der Börse Stuttgart gehandelt wird. Die Barriere liegt bei 90 (Abstand/Sicherheitspuffer aktuell 31,1 Prozent) und der Bonuslevel bei 250 Punkten. Als Bonus-Rendite sind 6,6 Prozent (12,5 Prozent p.a.) möglich, wenn die Barriere bis zum 15. Dezember 2017 nicht verletzt wird. Ein Stoppkurs ist (sehr) ratsam, da das Aufgeld bei fast 80 Prozent steht.

Mögen die Kurse mit Ihnen sein.

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[highlight]Euro-Stoxx-Banken-Index: Aufwärtstrend [/highlight][divider_flat]

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Quelle: Guidants

 

Bildquelle: Tilmann Jörg  / pixelio.de

 

 

 

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