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Nordex-Aktie // Hohe Volatilität zum Einstieg nutzen

Nordex N117 im Windpark Stadum-Sprakebüll in Schleswig-Holstein. Nordex N117 in Stadum-Sprakebüll wind farm in Schleswig-Holstein. Nordex SE 3.2.2012 (c) Foto: Jan Oelker / Nordex , 2012 jan.oelker@gmx.de

Und weiter geht das Auf und Ab an der Börse. Nachdem es in den vergangenen Tagen wieder etwas nach oben ging, scheint nun der Handelsstreit zwischen China und den USA zu eskalieren. Donald Trump hat gestern neue Strafzölle für China angekündigt. Als Folge gingen die Kurse an der Wall Street nachbörslich in den Keller und als deren Folge verliert der DAX am heutigen Freitag an Wert, kann sich aber bis zum Mittag stabil über 12.000 Zähler halten.

Volatil war zuletzt auch die Nordex-Aktie (A0D655). Das Papier des Herstellers von Windkraftanlagen war kürzlich auf das niedrigste Niveau seit 2013 abgestürzt. Dies war die Folge mehrerer Prognosesenkungen und Enttäuschungen bei der Vorlage von Quartalsergebnissen. Zu Wochenbeginn gab es dann eine erste positive Analystenstudie, die für eine erste Kurserholung sorgte. Dabei verwiesen die Experten von Mainfirst auf Anzeichen einer Stabilisierung der Geschäftsentwicklung zum Jahresanfang. Zudem wurde bekannt, dass Jens Klatten, Aufsichtsrat und Ehemann von Quandt-Erbin Susanne Klatten, Anteile im Volumen von rund 500.000 Euro im Schnitt zu 7,13 Euro zugekauft hat.

Zum Einstieg gehört viel Mut, denn Nordex hat in den vergangenen Jahren massiv enttäuscht. Allerdings deutet ein inzwischen vom Unternehmen bestätigter, kräftiger Anstieg der Auftragseingänge im ersten Quartal ein Ende der Krise an: Das Volumen der Neuaufträge lag bei rund 1008 Megawatt nach 368 Megawatt im Q1 des Vorjahres. Da 2018 bei Nordex wohl noch rot ausfallen wird, ist ein Kauf der Aktie eine klassische Turnaround-Spekulation mit den entsprechenden Chancen, aber auch dem Risiko, dass Nordex erneut enttäuscht. Gestützt wird dieses Szenario durch eine möglich charttechnische W-Formation (siehe Wochenchart unten).

Unser Tipp ist daher der Einstiegsversuch via Discounter, da die hohe Volatilität der Aktie hier für sehr gute Konditionen sorgt. Ein Beispiel ist das Discount-Zertifikat der HVB (HW4UQU). Wenn die Aktie am Bewertungstag, dem 21. September 2018, unter dem Cap bei 9,00 Euro durchs Ziel geht, dann ist der Einstieg zu einem Einstandskurs von 7,94 Euro (dem aktuellen Zertifikate-Kurs) geglückt. Dies entspricht einem satten Rabatt von 14,0 Prozent. Läuft Nordex vom aktuellen Niveau bei 9,08 Euro hingegen weiter nach oben, ist dies kein Beinbruch. Denn dann zahlt die HVB 9,00 Euro pro Zertifikat im September aus. Dies ergibt für den Anleger eine attraktive Maximalrendite von 13,4 Prozent (28 Prozent p.a.).

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Nordex-Aktie (Wochenchart): Chance auf W-Formation

Nordex, Aktie, Chart

Bildquelle: Nordex
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