Plusvisionen

BMW-Aktie // Vorsichtiger Ausblick bremst

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Beeindruckend: Dank kräftig gestiegener Auslieferungen stieg der Umsatz bei BMW im zweiten Quartal um 43 Prozent auf 28,6 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sprang auf fünf Milliarden Euro, nach einem Verlust von 666 Millionen Euro im Vorjahr. Möglich war dies auch, da es einen Sonderertrag gab, der durch aufgelöste Rückstellungen entstand. Trotzdem lagen die Ergebnisdaten klar über den Markterwartungen. Und trotzdem fällt die DAX-Aktie (519000).

Schuld daran ist der sehr vorsichtige Ausblick: Da der Autobauer Belastungen durch höhere Rohmaterialpreise und knappe Chipversorgung in der zweiten Jahreshälfte erwartet, blieb die Jahresprognose für operative Marge der Autosparte unverändert. Vorstandschef Oliver Zipse erwartet weiter einen Wert am oberen Ende der Bandbreite von sieben bis neun Prozent. Dem steht gegenüber, dass zahlreiche Analysten hier schon Werte jenseits der Zehn-Prozent-Marke erwartet hatten.

Dies erklärt die Kursverluste im frühen Dienstagshandel von mehr als drei Prozent. Doch fundamental überzeugt der Titel, denn das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt lediglich bei sieben und die Dividendenrendite erreicht mehr als vier Prozent. Wir stufen BMW daher weiter als aussichtsreich ein, weshalb Langfristanleger noch immer zugreifen können, wie wir schon nach den Zahlen für das erste Quartal [HIER klicken] beschrieben.

Attraktiv bleibt das bereits vorgestellte Bonus-Zertifikat mit Cap (HR5X51), [HIER klicken]. Es bringt jetzt eine Maximalrendite von 9,7 Prozent (24,9 Prozent p.a.), wenn die BMW-Aktie bis zum 16. Dezember 2021 stets über 62,50 Euro verweilt. Sollte sich der aktuell 23,4-Prozent-Puffer überraschend als nichtausreichend erweisen, dann tilgt der Emittent via physischer Aktienlieferung.

BMW-Aktie (Stämme, Tageschart): Im Bereich von 80 Euro gut unterstützt

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