Plusvisionen

Klöckner Aktie // Beliebter Basiswert mit Chancen im Turnaround

Bildquelle: Klöckner

Die Klöckner & Co. SE mit Sitz in Duisburg ist mit einem Absatz von 6.476 Tonnen einer der weltweit größten produzentenunabhängigen Metallhändler. 9.100 Mitarbeiter an 200 Standorten in 14 Ländern erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von rund 6,5 Milliarden Euro. Die Aktien der Klöckner & Co. SE sind im SDAX gelistet und hatten ihr Allzeithoch am 12. Juli 2007 bei 49,80 Euro. Auf den tiefsten Stand fielen sie am 19. März 2009 mit 4,43 Euro. Den größten Tagesgewinn konnten die Aktien am 13. Oktober 2008 mit einem Plus von 32,38 Prozent erzielen, während der größte Verlust mit einem Minus von 25,93 Prozent am 10. August 2011 eintrat. Derzeit können Privatanleger aus mehr als 2.850 strukturierten Produkten die für sie passende Anlage auswählen. Hierfür stehen je nach Risikoneigung, Renditewunsch und Markterwartung rund 950 Anlageprodukte und 1.900 Hebelprodukte zur Verfügung. Die Aktie der Klöckner & Co. SE ist damit ein beliebter Basiswert aus dem SDAX bei den Zertifikate-Anlegern in Deutschland.

Aktuell: Es läuft gut mit dem Turnaround bei Klöckner. Laut Zwischenbericht für die ersten neun Monate steht beim Konzernergebnis ein Gewinn von 50 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 85 Millionen Euro Verlust. Für das Gesamtjahr ist man deshalb bei Klöckner durchaus zuversichtlich: Der Betriebsgewinn (Ebitda) soll zwischen 180 und 190 Millionen Euro liegen. In den ersten neun Monaten waren es 159 Millionen Euro und im Vorjahr minus 86 Millionen Euro.

Klar, Klöckner profitiert von der Stabilisierung der Stahlpreise. Aber das Unternehmen hat auch einiges in Sachen Digitalisierung vorangetrieben. Die Liefer- und Leistungskette soll zu einer internetbasierten Industrieplattform ausgebaut werden. Zum Einsatz kommen bereits digitale Pricing Tools, mit denen das Margenniveau von 18,9 auf 23,0 Prozent gesteigert wurde. Bereits jetzt wird 11 Prozent des Umsatzes über digitale Kanäle abgewickelt.

Aber Klöckner strukturiert auch fleißig um, was vor allem Standortschließungen bedeutet. Dadurch wurden bereits 20 Millionen Euro eingespart.

Die Aktie hat sich im zurückliegenden Jahresverlauf zeitweise hervorragend entwickelt – sie stieg von rund 7,00 Euro auf zeitweise mehr als 13,00 Euro. Dann kam es zu einem Rücksetzer bis zur charttechnischen Unterstützung bei 9,50 Euro. Derzeit steht das Papier bei knapp über 10,00 Euro. Der kurzfristige Abwärtstrend ist noch intakt. Härteste Barriere stellt die 200-Tage-Durchschnittslinie bei 10,60 Euro dar. Wird sie überwunden, könnte das ein Signal für eine weitere Aufwärtsbewegung sein.

Fundamental ist Klöckner sicherlich nicht teuer. Bei einem Börsenwert von 990 Millionen Euro und einem angenommenen Konzernergebnis von 55 Millionen Euro in diesem Jahr käme man auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 18. Eine Dividende gab es 2016 (für 2015) nicht. Davor waren es 0,20 Euro. Vielleicht gibt es für das laufende Jahr 10 Cent. Klöckner könnte auch von einem möglichen Trumpschen Konjunkturprogramm profitieren.

Wer vor einem Aktien-Investment zurückschreckt, könnte zu einem Discount-Zertifikat mit Sicherheitspuffer greifen. Beispiel: HU4G3T der HVB. Es bietet eine Rendite-Chance im Seitwärtstrend von 5,0 (9,0 p.a.) Prozent, wenn der Cap bei 9,00 Euro am 16. Juni 2016 nicht unterschritten ist. Wenn doch, kann man sich die Aktie mit einem Rabatt von 17,1 Prozent im Vergleich zum aktuellen Kurs ausliefern lassen.

Mögen die Kurse mit Ihnen sein.

Hier können Sie sich zum Gratis-Newsletter #Pflichtblatt Zertifikate anmelden. Start: demnächst.

[highlight]Klöckner-Aktie: deutliche Stabilisierung im Abwärtstrend[/highlight][divider_flat]

Klöckner, Aktie, Chart, Stahl, Handel

 

Bildquelle: Klöckner; Text: DDV (beliebter Basiswert)

 

 

Exit mobile version