Plusvisionen

Fielmann-Aktie // Trotz Corona mit bester Sicht

Quelle: Fielmann

Die Einzelhandelsumsätze ziehen an, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Demnach ging es im August, im Vergleich zum Vorjahresmonat, real um 3,7 Prozent nach oben. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, war der August-Umsatz saisonbereinigt real gar um 5,8 Prozent höher.

Offensichtlich wurde dabei auch Geld für neue Brillen ausgegeben. Denn der Optiker Fielmann meldete Vorabzahlen für das dritte Quartal. Sie zeigen, dass das Geschäft deutlich besser gelaufen ist, als bislang erwartet. Sowohl bei Umsatz als auch beim Ergebnis vor Steuern liegt der Konzern über den Werten des Vorjahresquartals.

Damit bestätigte sich unsere These vom Juli als wir prognostizierten, dass es fundamental eher positive Überraschungen geben wird [hier klicken]. Zudem gingen wir damals, bei Kursen um 64 Euro, davon aus, dass der Aufwärtstrend das Papier weiter nach oben treiben kann. Tatsächlich bewegt sich die Fielmann-Aktie (577220) inzwischen im Bereich über 68 Euro, wobei aber der ehemalige Aufwärtstrend zwischenzeitlich verlassen wurde und erst die gestrigen Vorabdaten der Aktie neuen Schwung verliehen.

Nun kommt das alte Zwischenhoch bei 76,25 Euro und das ehemalige Rekordhoch aus 2017 bei 77,70 Euro wieder ins Blickfeld. Denn die Prognose für das Gesamtjahr sieht vor, dass Fielmann einen Umsatz von mehr als 1,4 Milliarden Euro erzielt und damit fast an das Vorjahr mit 1,6 Milliarden Euro anknüpfen kann.  Das Ergebnis vor Steuern soll mehr als 140 Millionen Euro erreichen. Dies liegt zwar klar unter Vorjahr (253,8 Millionen Euro), aber über den Markterwartungen. Für Langfristanleger bleibt die Fielmann-Aktie eine aussichtsreiche Anlageidee.

Aussichtsreich ist aber auch ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HZ3R3H). Es bringt im Juni 2021 eine Maximalrendite von 9,8 Prozent (13,5 Prozent p. a.), wenn die Fielmann-Aktie bis dahin stets über 56 Euro notieren. Erweist sich der aktuell 18-prozentige Puffer als nicht ausreichend, tilgt der Emittent in Aktien, die dann aber weniger wert sein dürften.

Fielmann-Aktie (Wochenchart): zurück zu den alten Hochs

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Bildquelle: Fielmann
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