Plusvisionen

Beiersdorf-Aktie // Rühmliche Ausnahme dank starker Performance

Bildquelle: Beiersdorf

Die vergangenen Tage brachten eine Flut an Quartalsergebnissen und Gewinnwarnungen. Doch es gab auch eine rühmliche Ausnahme: Beiersdorf. Der Nivea-Konzern überzeugte nach neun Monaten mit einer starken Performance. Der Umsatz legte um 2,3 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro zu. Ohne Währungseinflüsse sowie Zu- und Verkäufe betrug das Plus gar sechs Prozent. Damit kam Beiersdorf sogar knapp an den Halbjahreswert heran, der ein Plus von 7,7 Prozent anzeigte. Gleichzeitig bestätigte der zum Jahresende ausscheidende Vorstandschef Stefan Heidenreich die Prognose für das Gesamtjahr.

Demnach soll der Umsatz im Gesamtjahr aus eigener Kraft um rund fünf Prozent steigen und operative Gewinn-Marge (Ebit) in etwa auf Vorjahresniveau liegen. Geholfen hat dem Konzern in den vergangenen Monaten einmal nicht der stabile Absatz der Nivea-Produkte, sondern die Luxuskosmetik-Marke La Prairie. Sie wuchs von Januar bis Ende September um rund 47 Prozent.

Trotz der guten Nachrichten knickte die Beiersdorf-Aktie (520000) erneut ein. Das Problem der Beiersdorf-Aktie ist die – traditionell – hohe Bewertung, die sich recht einfach begründen lässt: Qualität und sehr starke Markennamen wie Nivea und Tesa haben eben ihren Preis.  Ein KGV von 26 ist daher durchaus gerechtfertigt.

Wer an eine Fortsetzung des Aufwärtstrends glaubt (siehe Chart unten), könnte in der aktuellen Marktschwäche durchaus zugreifen. Hält der Trend nicht, findet sich bei 86 Euro eine recht massive Unterstützungslinie.

Wer hingegen lieber auf eine Seitwärtsrendite zielt, der könnte zu einem Bonus-Zertifikat mit Cap (HW93KV) greifen. Es bringt eine Bonus-Rendite von 8,7 Prozent oder 13,2 Prozent p. a., wenn die Beiersdorf-Aktie bis zum 21. Juni 2019 stets über 70 Euro handelt. Dies ist ein Sicherheitspuffer von rund 36 Prozent. Er weist er sich überraschend als nicht ausreichend, dann tilgt die HVB in Aktien. Pro Zertifikat wandert automatisch eine Aktie ins Depot. Da das Zertifikat aber schon reichlich Aufgeld aufgebaut hat, sollte der Schwellenbruch unbedingt vermieden werden, weshalb Anleger die Position glattstellen, wenn die Beiersdorf-Aktie unter 76 Euro fällt.

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Beiersdorf-Aktie (Wochenchart): im Aufwärtstrend, noch

Beiersdorf, Aktie

Bildquelle: Beiersdorf

 

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