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Deutsche Post Aktie // UK-Mail-Kauf macht den Bonus attraktiv

Bildquelle: Deutsche Post

Kaum hat sich die Brexit-Diskussion am Kapitalmarkt etwas abgeflacht, schon kauft ein großes deutsches Unternehmen bei den austrittswilligen Britten ein. Es ist die Deutsche Post, die sich UK Mail für rund 280 Millionen Euro einverleiben will. Klar, der Deal, der noch im laufenden Jahr abgeschlossen sein soll, ist keine extrem große Akquisition. Sie zeigt aber die Flexibilität der deutschen Postler. Und sie zeugt zudem von einem gewissen Weitblick. Denn auch nach dem Brexit oder gerade wegen des Brexit, können Käufe aus oder nach Deutschland (je nach Währungskurs) durchaus billiger für uns Deutsche werden. Und damit ergeben sich dann auch zusätzliche Synergieeffekte, die ja bei Firmenkäufen immer an allererster Stelle von den Käufern angeführt werden.

Doch auch ohne Synergieeffekte kann der Kauf sinnvoll sein, denn Großbritannien ist der größte E-Commerce-Markt in Europa, der zudem seit Jahren ein kontinuierliches Wachstum aufweist. Zumindest der London-Besucher kann dies nachvollziehen. Denn in diesem Verkehrschaos würde der Schreiber dieser Zeilen den Kauf am PC allemal dem aufwendigen Kauf im „London Traffic“ klar vorziehen. Dies ist zwar nur ein kleiner, aber durchaus interessanter Aspekt einer solchen Übernahme. Per saldo zeigt der Kauf von UK Mail, dass die Post die internationale Expansion im Paketgeschäft fortsetzt und damit einen sehr konsequenten Weg geht.

An der Börse wurde die Post-Aktie zuletzt nicht heiß geliebt: Auf Monatssicht liegt der Titel rund drei Prozent im Minus. Und auch die Charttechnik wirkt etwas unschlüssig. Fundamental sind ein 2017er KGV von 13 und eine Dividenden-Rendite von über drei Prozent aber attraktiv. Langfristig sollte sich der Kauf der Post-Aktie (555200) also lohnen.

Wer schnelle Gewinne wünscht, der nimmt sich ein Bonus-Zertifikat der HypoVereinsbank Onemarkets (HU4LP0) ins Depot. Hiermit erzielen Anleger einen maximalen Ertrag von 6,1 Prozent oder hochgerechneten 12,8 Prozent p. a., wenn die Barriere bei 21 Euro nicht verletzt wird. Der Sicherheitspuffer beträgt aktuell 24,8 Prozent. Kommt es doch zum Schwellenbruch erhalten Anleger Aktien im Verhältnis eins zu eins ins Depot gebucht.

[highlight]Deutsche-Post-Aktie: unschlüssig[/highlight][divider_flat]

Deutsche Post, DHL, Aktie, Chart

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