Plusvisionen

Deutsche Bank-Aktie // Hammer ohne Stress

Bildquelle: Deutsche Bank

Preisfrage: Geht auch irgendwann die Talfahrt der Deutsche Bank-Aktie zu Ende? Spontan – mit den Erfahrungen der vergangenen Jahr und auch, weil Chefaufseher Paul Achleitner nach wie vor kontrollieren darf – ist man als Anleger leicht versucht zu sagen: NEIN! Bei der Deutschen Bank wurden in den vergangenen Jahren (Jahrzehnten) Milliarden verdummt. All das Geld aus dem Verkauf der schönen Industriebeteiligungen – weg. Unter den Augen von Clemens Börsig und Paul Achleitner wurde die Bank von ihren eigenen Investmentbankern geplündert. Gepaart mit zahlreichen Managementfehlentscheidungen ist die Bank heute nur noch ein sehr dunkler Schatten ihrer selbst.

Dennoch, ein bisschen was ist noch da, an Substanz. Das lässt zumindest hoffen, dass dies nicht verloren ist (wenn es nicht Achleitner auch noch durchbringt). Jetzt gibt es für den Aktienkurs, zumindest kurzfristig, einen kleinen Hoffnungsschimmer: Zwar ist die Deutsche Bank bei einem zweiten Stresstest der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed) als einzige durchgefallen, doch trotz dieser Nachricht zieht es den Kurs nicht weiter nach unten; freilich auch, weil er schon Tage zuvor (wer wusste da Bescheid?) spürbar abgesackt ist.

Die Aktie der Deutschen Bank steigt bei schlechten Nachrichten. Buy on dips? Short squeeze? Im Chart sind zwei kleine Hämmer (positiv) zu erkennen, aus den mehr werden könnte, in Sachen steigende Kurse. Groß (viel Pessimismus) ist inzwischen auch der Abstand zur 200-Tage-Durchschnittslinie, die aktuell bei 13,30 Euro verläuft.

Findet sich noch etwas, was bei der Deutschen Bank Zuversicht versprühen könnte? Hm. Ja, Aufwärtstrends werden in tiefer Depression geboren, meist. Manchmal ist eine solche Niedergeschlagenheit auch Ausdruck dafür, dass es um ein Unternehmen wirklich schlecht bestellt ist und die Malaise weitergeht.

Ein sinnvolles Investment könnte in dieser Situation ein Discount-Zertifikat auf die Deutsche Bank sein. Beispiel: CA2Y7T der Commerzbank. Sollte am 15. März 2019 der Cap bei 9,20 Euro nicht unterschritten sein, winkt eine maximale Seitwärtsrendite von 12,6 (17,7 p.a.) Prozent. Der Verlustpuffer bei diesem Produkt beträgt zurzeit 10,9 Prozent.

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Deutsche Bank-Aktie (Tageschart): krasse Kursverluste, kurzfristige Hoffnung durch zwei Hämmer

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