Plusvisionen

Lufthansa-Aktie // Herabstufung macht Lust auf Bonus-Zertifikate

Bildquelle: Lufthansa, D-ABYA, B747-8, Brandenburg

Nach der US-Zinserhöhung geben die Kurse am deutschen Aktienmarkt etwas deutlicher nach, obwohl der Schritt der US-Notenbank erwartet war und obwohl die FED ihre Inflationsprognose nicht erhöht sondern minimal reduziert hat. Offensichtlich ist aber die Marktstimmung kurzfristig belastet – vor allem wegen der internationalen Handelsstreitigkeiten und des politischen Durcheinanders in Berlin. Schuld am heutigen Abschlag von bis zu vier Prozent bei der Lufthansa-Aktie hat allerdings eine Analystin vom Investmenthaus Kepler Cheuvreux. Ruxandra Haradau-Doser meint, dass sich mehr Freizeit- und weniger Geschäftsreisen im Airline-Sektor eher negativ auf der Umsatzseite auswirken könnten.

Auch wir gehen davon aus, dass im bald zu Ende gehenden Quartal bei den Urlaubsreisen ein deutliches Plus stehen dürfte. Denn schließlich war Ferienzeit und die Kassen der Bürger waren dank der guten Konjunkturentwicklung prall gefüllt. Es könnte lediglich sein, dass dieses Segment etwas unter dem schönen deutschen Sommer gelitten hat: Kaum jemand musste zwingend der Sonne entgegen fliegen. Zudem schätzen wir, dass die Geschäftsreisen weiterhin gute Erträge für die Lufthansa bringen.

An unserer Prognose von Mitte September [hier klicken] hat sich daher nicht geändert. Spannend dürfte es am 10. Oktober werden, wenn die Flugzahlen für September zu Veröffentlichung anstehen. Und Ende Oktober folgen dann auch schon die Werte für das dritte Quartal. Negative Überraschungen halten wir hier für unwahrscheinlich. Daher sehen wir den heutigen Kursrücksetzer als Kaufgelegenheit für die Kranich-Aktie (823212) an.

Das Mitte September vorgestellte Bonus-Zertifikat mit Cap [hier klicken] von der BNP Paribas (PR9GG8) mit Fälligkeit am 21. Dezember bleibt mit einer Maximalrendite von 13,2 Prozent (51,4 Prozent p.a.)und einem Schwellenabstand von rund 15 Prozent zur Barriere bei 18 Euro durchaus interessant.

Wer es hingegen noch etwas defensiver angehen will, der greift zu einem Bonus-Zertifikat mit Cap von der Commerzbank (CV1XVQ). Es bringt maximal 4,5 Prozent (17,3 Prozent p.a.), wenn die bei 17 Euro (Abstand: mehr als 20 Prozent) bis zum 21. Dezember nicht verletzt wird. Sollte der recht komfortable Puffer die folgenden zwölf Wochen nicht halten, tilgt die Coba via Aktienlieferung im Verhältnis eins zu eins.

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Lufthansa-Aktie (Tageschart): zurück an die Ausbruchslinie

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Bildquelle: Lufthansa

 

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