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Deutsche Bank Aktie // Minigewinn, aber der Bonus lockt

Quelle: Collage

Mit der Commerzbank wurde am 26. Juli auch die Aktie der Deutschen Bank verprügelt, obwohl die „Blauen“ selbst keine negativen Nachrichten verbreiten mussten. Doch die Sippenhaft zeigt auch, dass die ganze Branche vor einem massiven Umbruch steht, der letztendlich dazu führen wird, dass wohl einige Player über Fusionen verschwinden werden, denen nicht nur Lieschen Müller ein ewiges Eigenleben zugebilligt hatte.

Gerade die Deutsche Bank wird aber trotz aller Probleme zu den Banken gehören, die auch eine Branchenkonzentration überleben könnte. Dies belegen auch die Daten, welche die „Blauen“ heute (27. Juli 2016) vorlegten. Ungeacht des Radikalumbaus von Konzernchef John Cryan blieb im zweiten Quartal ein Minigewinn von 20 Millionen Euro blieb übrig – nach 818 Millionen Euro vor Jahresfrist. Gleichwohl bemerkte Cryan, dass der Umbau und das Sparprogramm noch nicht abgeschlossen seien. Wohl deshalb eröffnete die Deutsche Bank-Aktie erneut schwächer. Sie notiert nun im Bereich von 12,28 Euro – und dies, obwohl die Aktie binnen Jahresfrist schon rund 60 Prozent an Wert verloren hat. Ein Kauf der Aktie (514000) bleibt daher nur beinharten Optimisten vorbehalten.

Deutlich sinnvoller ist eine sehr defensive Herangehensweise via Bonus-Zertifikat mit Cap. Unser Favorit kommt von der Société Générale (SE52PL). Das Papier bringt eine Maximalrendite von 8,1 Prozent oder 19,9 Prozent p. a., wenn die Deutsche Bank-Aktie bis zum 16. Dezember 2016 nie unter 7 Euro rutscht. Dies entspricht aktuell einem Puffer von 44,2 Prozent. Anders ausgedrückt: Rutscht die Aktie nicht um mehr als 44 Prozent ab, gibt es ein Extra-Weihnachtsgeld. Das aktuell bei 15,27 Euro gehandelte Zertifikat wird dann zu 16,50 Euro getilgt.

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