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Commerzbank Aktie // Günstige Bewertung und viele Übernahme-Interessenten treiben Kurs

Bildquelle: Commerzbank

Das ist ganz nach Gusto der Börse: Berater, weiße Ritter, schwarze Ritter und ein Finanzinvestor werden zu einem wunderbar spekulativen Übernahmesüppchen zusammengerührt. Die Aktie der Commerzbank strebt mal wieder steiler nach oben – das Papier hat ja gerade ohnehin einen Lauf. Jetzt hat die Bank (angeblich) die Berater Goldman Sachs und Rothschild engagiert. Sie sollen das Institut bei einer möglichen Übernahme unterstützen.

Die Liste der Bewerber ist derzeit recht lang, was auch ganz im Sinne der Börse sein sollte. Da ist die UniCredit, die BNP Paribas [mehr dazu hier] und die Credit Agricole. Zudem hat sich der Hedgefonds Cerberus (bringt gerade die Bank Bawag an die Wiener Börse) mit rund fünf Prozent bei der Commerzbank im Sommer eingekauft [mehr dazu hier]. Sie alle warten im Prinzip darauf, was mit dem 15,6 Prozent Bundesanteil an der Bank passieren mag.

Dieses Aktienpaket wird nicht ewig beim Bund bleiben, wobei dieser auch keine sonderliche Eile mit einem Verkauf haben dürfte – auch ein neuer Finanzminister nicht. Wahrscheinlich überlegt sich der Bund sehr genau, wer sich an einem der wichtigsten Finanziers des deutschen Mittelstands beteiligen oder diesen übernehmen soll. Wunschkandidat dürfe nach wie vor die Deutsche Bank sein.

Auch wenn die Commerzbank noch das ein oder andere Problemchen mit sich herumschleppt, ist sie doch mit einem Buchwert von mehr als 21 Euro bei einem Kurs von gut 12 Euro rein von dieser Bewertungskennziffer her ein günstiger Kauf – fast die halbe Bank gibt es quasi geschenkt. Das lockt natürlich allerlei Glücksritter an. Von daher dürfte der AktienkDiurs derzeit nach unten gut abgesichert sein. Für weiter steigende Kurse könnten wechselnde Übernahmekonstellationen sorgen.

Wer etwas skeptischer hinsichtlich der Entwicklung der Commerzbank-Aktie ist, könnte auch zu einem Discount-Zertifikat greifen, um von einer Seitwärtsbewegung zu profitieren. Beispiel: HW24D1. Notiert die Aktie am 15. Juni 2018 nicht unter 12,50 Euro winkt eine Rendite von 10,7 (16,7 p.a.) Prozent. Der Verlustpuffer (Discount) beträgt 6,9 Prozent.

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[highlight]Commerzbank-Aktie (Tageschart): neues Hoch, neues Glück  [/highlight][divider_flat]

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