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Software AG Aktie // Dürr, Digitalisierung und ein französischer Präsident

Bildquelle: Software AG

Unser Dank gilt Emmanuel Macron, dem zukünftigen Präsidenten Frankreichs. So denkt zumindest die Börse: Denn der DAX profitiert munter von dem Sieg des unabhängigen Kandidaten und erreicht ganz nebenbei ein neues historisches Hoch. Aktuell steuert das Marktbarometer gar die Marke von 12.400 Zählern an. Und auch in Europa geht es kräftig nach oben, angetrieben von den Aktien der französischen Großbanken BNP Paribas und Societe Generale.

Unser Blick geht aber zunächst in die zweite Reihe des deutschen Kurszettels. Hier schreibt die Software AG kontinuierlich positive Schlagzeilen. Deutschlands zweitgrößter Softwarekonzern gelang ein starker Jahresstart – vor allem weil immer mehr Großkunden auf eine zunehmende Digitalisierung setzen. Das Internet der Dinge und die Industrie 4.0 halten also vermehrt Einzug bei Deutschlands Elite-Unternehmen. In diese Richtung geht auch die neue strategische Partnerschaft mit Dürr (556520, aktueller Kurs in Stuttgart bei 86,80 Euro, plus 2 Prozent), die heute bekannt gegeben wurde.

Noch ohne diese neue Kooperation kletterten bei den Darmstädtern in den ersten drei Monaten im Geschäftsbereich Digital Business Platform die Lizenzumsätze um 18 Prozent und die Produkterlöse um zwölf Prozent. So lässt sich auch ein erwarteter Rückgang im sonstigen Geschäft fast kompensieren. In Summe lag der Konzern aber nach drei Monaten über den Erwartungen des Managements und der Analysten.

Vorstandschef Karl-Heinz Streibich erhöhte die Prognose trotzdem nicht – wahrscheinlich hebt er sich dies für die Hauptversammlung auf, die am 17. Mai ansteht. Die Software-Aktie (330400) legte trotzdem bis zum Mittag in Stuttgart um 3,1 Prozent auf 40,20 Euro zu. Mit einem KGV von 15 und einer Dividenden-Rendite von 1,7 Prozent ist die Aktie aber für den Langfristanleger kaufenswert. Und auch charttechnisch lieferte der jüngste Ausbruch ein Kaufsignal.

Wer es hingegen etwas vorsichtiger angehen will, für den kommt ein Discounter der Commerzbank (CD7VCC) in Frage. Das Produkt läuft bis zum 14. Dezember 2017. Notiert die Aktie auch dann noch über dem Cap bei 40 Euro, dann erhält der Anleger diese 40 Euro ausbezahlt. Auf Basis des aktuellen Zertifikate-Kurses von 37,28 Euro an der Börse in Stuttgart entspricht dies einer Seitwärtsrendite bzw. einer maximalen Renditechance von 7,1 Prozent oder 10,8 Prozent p.a. Geht die Software-Aktie unter 40 Euro durchs Ziel, bekommt der Anleger die Aktie geliefert, die er dann mit einem Einstandskurs von 37,28 Euro gekauft hat. Dies entspräche einem Rabatt von 7,4 Prozent gegenüber dem sofortigen Direkteinstieg in den Titel.

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[highlight]Software-AG-Aktie: neues Hoch, Aufwärtstrend bestätigt[/highlight][divider_flat]

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