Plusvisionen

Gea-Aktie // Da ist noch Platz nach oben

Bildquelle: Gea

Das ist beeindruckend: Vom Corona-Tief bei 13,16 Euro ist die Gea-Aktie (660200) inzwischen bis auf 38,25 Euro nach oben gelaufen. Das Papier hat sich also nahezu verdreifacht und dabei längst das Vor-Corona-Niveau übertroffen. Zwischenzeitlich war das Papier schon über die 40-Euro-Marke gestürmt, nachdem der Spezialmaschinenbauer gute Quartalszahlen meldete. Trotzdem setzen aber zuletzt kleinere Gewinnmitnahmen ein.

Im zweiten Quartal lag der Umsatz mit rund 1,2 Milliarden Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs. Beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) ging es hingegen um rund 9,4 Prozent auf 153,7 Millionen Euro nach oben. Dies lag leicht über der Markterwartung. Vor allem mit Blick auf den um 25,1 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro erhöhten Auftragseingang hat Vorstandschef Stefan Klebert die Guidance erhöht. Bei konstanten Wechselkursen soll das Ebitda nun auf 600 bis 630 Millionen Euro klettern. Hier lag der alte Zielkorridor bei 530 bis 580 Millionen Euro.

Der Aktie gab aber auch ein Aktienrückkaufprogramm neuen Schwung. Das Volumen liegt bei 300 Millionen Euro, wovon bereits 150 Millionen Euro im laufenden Halbjahr investiert werden sollen. Bis Ende 2022 will der seit 2019 amtierende Konzernchef das Programm abgeschlossen haben. Mit Blick auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20 und die Dividendenrendite von 2,2 Prozent sehen wir weiteres Kurspotenzial. Langfristanleger kaufen an schwachen Tagen via Limit im Bereich um 37 Euro.

Ein gutes Chance/Risiko-Verhältnis zeigt aber auch ein Bonus-Zertifikat mit Cap (VQ9H9X). Es bringt maximal 8,1 Prozent (9,7 Prozent p.a.), wenn die Barriere bei 26 Euro (Abstand:31,9 Prozent) bis zum 17. Juni 2022 unverletzt bleibt. Gelingt dies nicht, tilgt der Emittent via Aktienlieferung.

Gea-Aktie (Wochenchart): Vor-Corona-Niveau längst übertroffen

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