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Drillisch Aktie // Starke Zahlen / Bonus-Zertifikate auch für Schwächephase

Schon stark, was Drillisch da gemeldet hat: Der Mobilfunkspezialist ohne eigenes Netz steigerte die Teilnehmerzahl im zweiten Quartal um 25,6 Prozent auf 2,92 Millionen. Der durchschnittliche Rohertrag je Teilnehmer stieg dabei um 7,2 Prozent auf 7,85 Euro. Weitere Zahlen blieb der Dienstleister aber noch schuldig, sie folgen erst am 11. August. Allerdings wurden die Ziele für das Gesamtjahr bestätigt. Demnach rechnet Drillisch weiterhin mit einem Betriebsgewinn (Ebitda) von 115 bis 120 Millionen Euro. Und auch eine Prognose für 2017 liegt schon vor, dabei spricht die Verwaltung von einem Betriebsgewinn von bis zu 170 Millionen Euro.

Einige Analysten halten dies für sehr optimistisch. Der Markt reagierte am Donnerstag jedoch mit deutlich steigenden Drillisch-Kurse. Dies kann aber auch eine technische Reaktion auf die Verluste der vergangenen Monate sein. Denn noch im Oktober 2015 markierte die Aktie ein Rekordhoch bei rund 49 Euro. Anschließend ging es kräftig nach unten, bis auf ein Zwischentief bei 33,47 Euro.

Ein Direktkauf der Aktie (554550) erscheint derzeit noch gewagt, zumal der Abwärtstrend nicht nachhaltig gebrochen ist – wobei bei rund 32 Euro eine deutliche Bodenbildung zu beobachten ist. Wer aber kurzfristig Rendite machen will, der nutzt die recht hohe Volatilität der Aktie aus.

Eine auf den ersten Blick defensive Variante bietet ein Bonus-Zertifikat der Commerzbank (CD6QGR), dessen Beobachtungstag am 15. Dezember 2016 ansteht. Bleibt die Aktie bis dahin konstant über 21,80 Euro (Abstand: 39,3 Prozent), wird das aktuell zu 35,18 Euro gehandelte Zertifikat zum Höchstpreis von 38 Euro getilgt. Daraus ergibt sich eine Bonus-Rendite von 8,0 Prozent oder hochgerechneten 19,3 Prozent p.a.

Kleines Geld kann sogar noch schneller verdient werden. Ein Bonus-Zertifikat der Commerzbank (CD6QGL), welches schon am 15. September 16 fällig wird, bringt schnelle 2,6 Prozent, wenn die Aktie bis dahin nicht unter 24 Euro fällt. Anders ausgedrückt: Fällt die Aktie in den folgenden 56 Tagen nicht um mehr als ein Drittel, gibt’s ein kleines Taschengeld. Derlei Papiere lohnen sich aber auch im Erfolgsfall nur, wenn man über günstige Direktbanken handelt.

[highlight]Drillisch-Aktie: Abwärtstrend – noch – nicht gebrochen[/highlight][divider_flat]

Drillisch, Aktie, Chart, Analyse

 

Bildquelle: Aka  / pixelio.de
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