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Adidas Aktie // Richtiger Bonus zum falschen Trikot

Bildquelle: Adidas

So wirklich viel falsch hat Adidas in den vergangenen Jahren nicht gemacht. Die jüngsten Quartalszahlen bestätigen dies eindrucksvoll: Dies hatten wir Ihnen bereits zu Monatsanfang nach der Vorlage der Daten [hier klicken] geschildert. Damals bewegte sich die Aktie (A1EWWW) an der Börse in Stuttgart im Bereich von 184 Euro. Bis auf 185,70 Euro ging es dann sogar noch nach oben. Dort befindet sich nun der historische Höchststand der Aktie mit den drei Streifen.

Doch am Wochenende unterlief den Herzogenauracher wohl doch ein Fehler. Denn wie das Sportportal Sportbuzzer bemerkte, können Kunden im Adidas-Online-Shop ein Trikot von Bayern München mit dem Namen von Marvin Plattenhardt und der Rückennummer 5 kaufen. Doch Plattenhardt steht noch bei Hertha BSC unter Vertrag. Die Frage ist nun, ob es wirklich der zitierte peinliche Schnitzer war und eine Information frühzeitig von Bayern München an seinen Miteigentümer Adidas gemeldet wurde oder ob es schlicht ein Fehler eines Mitarbeiters war. Wir gehen eher vom klassischen Fehler aus, denn die 5 auf dem Bayern-Rücken trägt sicher auch in der kommenden Saison Mats Hummels. Dumm nur Hertha BSC vom Konkurrenten Nike ausgerüstet wird.

Lustig ist es aber allemal. Die Aktion ist aber sicher nicht schuld an den heutigen Kursverlusten der Adidas-Aktie. Denn der Titel notiert in Stuttgart aktuell bei 170,45 Euro. Neben einer klassischen Korrektur, die ja auch der Gesamtmarkt erlebt, sorgte der Dividenden-Abschlag von 2 Euro für zusätzlichen Druck. Mit Blick auf die angeschlagene Charttechnik können Anleger mit dem Kauf der Adidas-Aktie noch etwas warten. Kursrücksetzer bis in den Bereich von 155 Euro, wo die 200-Tage-Durchschnittslinie verläuft, sind durchaus möglich.

Noch immer interessant ist daher das schon Anfang Mai vorgestellte Bonus-Zertifikat der BNP Paribas (PR4506) mit Laufzeit bis Dezember. Hier liegt die Schwelle bei 145 Euro. Das aktuell in Stuttgart bei 216,34 Euro gehandelte Papier wird am Laufzeitende zu 250 Euro getilgt, wenn die Aktie bis dahin nie unter die 15,7 Prozent entfernte Barriere rutscht. Dies entspricht einer Bonus-Chance von 13,9 Prozent oder 24,0 Prozent p.a. Erweist sich der Puffer überraschenderweise als nicht ausreichend, dann erhält der Anleger den Gegenwert der Aktie am Verfallstag ausbezahlt. Vorsorglich setzen Anleger aber einen virtuellen Stopp und verkaufen das Zertifikat, wenn die Aktie unter 155 Euro rutscht.

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[highlight]Adidas-Aktie: Konsolidierung[/highlight][divider_flat]

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