Plusvisionen

Nordex Aktie // Rückenwind aus Frankreich und Schweden

Nordex N117 im Windpark Stadum-Sprakebüll in Schleswig-Holstein. Nordex N117 in Stadum-Sprakebüll wind farm in Schleswig-Holstein. Nordex SE 3.2.2012 (c) Foto: Jan Oelker / Nordex , 2012 jan.oelker@gmx.de

Mit einem Minus von 60 Prozent auf Sicht von zwölf Monaten ist Nordex die schwächste Aktie unter den 30 Titel, die im Technologieindex TecDAX zusammengefasst sind. Die Gründe für die Aktie des Windkraftanlagenbauers sind bekannt: Eine sinkende Nachfrage, die daraus resultierenden geringeren Verkaufspreise und zu hohe Produktionskapazitäten haben das einstige Vorzeigeunternehmen in große Schwierigkeiten gebracht. Aktuell läuft daher ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm.

Schon Mitte November hatte Nordex-CEO José Luis Blanco jedoch einen gewissen Optimismus verbreitet: Er sprach von ermutigenden Verhandlungen mit großen internationalen Kunden und einem daher etwas besseren Schlussquartal. Und für das Gesamtjahr erwartet er einen Umsatz leicht unter 3,1 Milliarden Euro sowie eine Betriebsgewinn-Marge (Ebitda) von 7,8 bis 8,2 Prozent Dies sorgte nun auch dafür, dass die Analysten wieder zuversichtlicher auf die Aktie (A0D655) schauen. So meldet der Konzern tatsächlich größere Aufträge aus Frankreich und Schweden. Und schon zieht die Aktie an und notiert aktuell bei rund 8,60 Euro.

Auch charttechnisch hat sich das Bild bei dem Nordex-Papier (A0D655) inzwischen deutlich verbessert: Es scheint so, als ob der Titel bei acht Euro einen Boden gefunden hat. Noch intakt ist allerdings der mittelfristige Abwärtstrend. Daher gehören zu einem Engagement zum jetzigen Zeitpunkt ein langer Atem und viel Mut. Dieser könnte sich aber langfristig lohnen, denn die Marktstellung von Nordex ist weiter ausgezeichnet und Wind bleibt ein Zukunftsthema.

Nicht risikolos, dafür aber sehr renditestark ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der HypoVereinsbank (HW3VQN). Es bringt maximal 20,8 Prozent, wenn die Nordex-Aktie bis zum 21. Dezember 2018 (also genau bis in einem Jahr) nicht unter 6,00 Euro fällt. Dies entspricht einem Risikopuffer von knapp 30 Prozent. Setzt Nordex hingegen erneut zu einem Schwächeanfall an und rutscht unter die 6-Euro-Marke ab, dann tilgen die ItaloMünchener via Aktienlieferung im Verhältnis eins zu eins.

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Nordex-Aktie (Wochenchart): hoffen auf Bodenbildung im intakten Abwärtstrend

Nordex, Aktie, Chart

Bildquelle: Nordex

 

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