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Merck // Generika-Verkauf sorgt für kleinen Aktien-Aufschwung

Bildquelle: Merck

Es sind ja wirklich keine Überraschung mehr, dass die Merck KGaA ihr Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten verkauft. Schon im September [Plusvisionen berichtete, hier klicken] hat dies nämlich der Merck-Aktie (659990) deutlich Aufschwung verliehen. Daher wundert es am Kapitalmarkt niemand, wenn der Titel heute nur leicht zulegt und bis Mittag mit einem Plus von mehr als einem Prozent bei 82,88 Euro notiert. Denn die Transaktion ist nun endlich in trockenen Tüchern: Der US-Konzern Procter & Gamble wird rund 3,4 Mrd. Euro nach Darmstadt überweisen.

Eigentlich müsste dieser Betrag sogar für Enttäuschungen sorgen, denn zwischenzeitlich waren auch Kaufsummen von vier Milliarden Euro am Markt genannt. Doch dran hatten die Analysten offensichtlich ohnehin nicht geglaubt. Vielmehr sind die Marktteilnehmer froh, dass ein potenter Käufer gefunden und das Dauerthema damit in Kürze vom Tisch ist. Denn wirklich gut hat die Merck-Aktie in den vergangenen Monaten nicht performt, sie verliert auf Jahressicht mehr als 20 Prozent.

Dafür ist der Titel nun fundamental sehr preiswert. Das KGV liegt lediglich bei 14 und die Dividenden-Rendite erreicht immerhin 1,6 Prozent. Die Charttechnik deutet außerdem auf eine Bodenbildung hin, denn bei Kursen um 75 Euro drehte der Titel. Gelingt es nun auch noch den mittelfristigen Abwärtstrend zu brechen, ist der Weg in Richtung 92 Euro schnell frei. Anleger könnten daher bei Merck jetzt zugreifen, zumal ein Unsicherheitsfaktor wegfällt.

Wer hingegen erwartet, dass die jüngste Erholung nur ein Strohfeuer war und der Titel eher seitwärts läuft, der greift zu einem Bonus-Zertifikat mit Cap von der HVB (HX1CA4). Es bringt maximal 10,6 Prozent (14,9 Prozent p.a.), wenn die Aktie bis zum 21. Dezember über 65 Euro verweilt. Gelingt dies nicht, liefern die ItaloMünchener pro Zertifikat eine Aktie aus.

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Merck-Aktie (Wochenchart): Unterstützungszone hat gehalten

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