Wenn ein großes Unternehmen plant einen Teil seines Geschäfts zu verkaufen, dann löst so etwas immer relativ heftige Kursreaktionen aus. Dabei können Kurse fallen, wenn ein Verkauf beispielsweise auch noch Abschreibungen nach sich zieht, da eine Tochter unter Buchwert verkauft. Es kann aber auch vorkommen, dass es mit dem Kurs nach oben geht. Dies ist in der Regel der Fall, wenn die Experten schnell erkennen, dass der Kaufpreis gut ist oder der Schritt einfach sinnvoll ist. So ist dies bei der Darmstädter Merck KGaA. Der Pharma- und Spezialchemie-Konzern will sein Geschäft mit rezeptfreien Produkten für die Selbstmedikation loswerden. Das sogenannte Consumer Health-Business kann daher an einen strategischen Partner gehen.
Die gerade frisch von Finanzinvestoren übernommene Stada hat ebenfalls ein solches Geschäft, welches beispielsweise die Sonnencreme Ladival beinhaltet. Der Weg von Bad Vilbel nach Darmstadt wäre auch gar nicht weit. Und Finanzinvestoren könnten aus einem solchen Deal sicher Profite ziehen. Ob eine Kombination der beiden hessischen Unternehmen tatsächlich sinnvoll ist, steht natürlich ebenso in den Sternen.
Fest steht, dass die Merck-Aktie (659990) offenbar seine Bodenbildung beendet hat und gewillt ist, wieder den Weg nach oben anzutreten. Mit Blick auf die ohnehin recht attraktive Bewertung mit einem KGV von 15 ist die Aktie daher sicher auch heute eine gute Option für ein Direktinvestment.
Eine renditestarke Alternative zum Direktinvestment ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap der BNP Paribas (PR31LZ). Es bringt eine Bonus-Rendite von 8,7 Prozent (16,2 Prozent p.a.), wenn die bei 80 Euro (Puffer 16,1 Prozent) bis zum 16. März 2018 unverletzt bleibt. Sollte sich der Sicherheitsabstand überraschend als nicht ausreichend erweisen, dann tilgt die BNP Paribas in Cash, entsprechend dem dann gültigen Aktienkurs.
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[highlight]Merck-Aktie: Bodenbildung scheint abgeschlossen, nach der Kurskorrektur [/highlight][divider_flat]
Bildquelle: Merck
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