Plusvisionen

8 Gründe, warum die Wende in der Eurozone geschafft ist

Griechenland bekommt wieder Geld[divider_flat]

Griechenland hat am Kapitalmarkt 20 Milliarden Euro eingesammelt, zu einem Zinssatz von unter 5 Prozent. Wer hätte das noch vor ein paar Monaten erwartet? Richtig. Gut, dahinter stehen auch die mächtige Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrem Versprechen alles für den Euro zu tun und die Rettungsschirme der europäischen Regierungen. Aber dennoch, Geld für Griechenland, das ist ein Vertrauensvorschuss. Und wo Vertrauen ist, da ist auch Glaube und Zuversicht. Griechenland wird in der Eurozone bleiben, weil ein Austritt weder von den Griechen noch vom Rest der Eurozone politisch gewollt ist.[hr]

Target-2-Salden[divider_flat]

Es ist einer der wichtigsten Krisenseismographen, der Target-2-Saldo der Bundesbank. Der stellt die Verbindlichkeiten der anderen Notenbanken gegenüber der Bundesbank dar. Während der Finanzkrise sind die Forderungen der Bundesbank steil angestiegen. Überspitzt gesagt: Wir haben den anderen Staaten der Eurozone unser Geld gegeben, damit sie unsere Waren kaufen. Seit Monaten nimmt dieser Saldo fast ebenso deutlich ab, wie er zuvor gestiegen ist. Das bedeutet Entspannung im Eurosystem.[hr]

Arbeitslosigkeit geht zurück[divider_flat]

Im Februar betrug die Arbeitslosenrate in der Eurozone 11,9 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es 12,0 Prozent. Die Kurve flacht sich ab. Das ist auch ein Zeichen dafür, dass die Unternehmen wieder wettbewerbsfähiger werden und beginnen einzustellen oder zumindest nicht mehr weitere zu entlassen. Der Gipfel scheint überschritten.[hr]

Industrie produziert mehr[divider_flat]

Die Industrieproduktion in der Eurozone legt zu. Im Jahresvergleich steigt sie im Februar um 1,7 Prozent. Auch hier weist der Trend nach oben.[hr]

Inflation[divider_flat]

Die Preise bleiben ein Problem in der Eurozone. Sie steigen kaum noch. Im Februar betrug die Teuerungsrate gerade einmal 0,7 Prozent und im März sollen es nur noch 0,5 Prozent sein. Die Produzentenpreise gingen im Jahresvergleich im Februar um 1,7 Prozent zurück. Die EZB beobachtet diese Entwicklung bereits sehr genau. Sie deutete bereits an, entschlossen zu handeln, wenn Bedarf besteht.[hr]

Schulden[divider_flat]

Die Schuldenlast bleibt ein Problem. Insgesamt sind die Schulden der Eurozone im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit 94 Prozent jedoch geringer als die der USA (107 Prozent) oder Japan (245 Prozent). Zudem gibt es noch die im Krisenfall am Sekundärmarkt Anleihen kaufen würde.[hr]

Reformen[divider_flat]

Auch wenn es nicht immer so aussieht, die Reformen gehen voran, selbst in Italien und Frankreich gibt man sich wieder reformwilliger. Andere Länder wie Irland, Spanien, Portugal oder Griechenland haben bereits schmerzhafte Einschnitte hinter sich. Die Reformen bleiben der Schlüssel für den Erfolg der Eurozone. Werden sie verschleppt, trüben sich die Aussichten schnell ein.[hr]

Aktienmarkt[divider_flat]

Seit Mitte 2012 bewegt sich der Euro-Stoxx-50-Index nach oben. Jüngst hat er auch die wichtige Widerstandsmarke bei 3.000/3.100 Punkten hinter sich gelassen. Langfristig befindet sich der Index aber noch in einer Seitwärtsbewegung. Der Abwärtstrend verläuft derzeit bei rund 3.800 Zählern.[hr]

Wer auf die Eurozone setzen möchte, könnte dies beispielsweise mit einem ETF der Deutschen Bank auf den Euro-Stoxx-50-Index (LU0274211217) tun. Er weist eine jährliche Pauschalgebühr von lediglich 0,09 Prozent auf. Der Fonds ist ausschüttend.[divider]

[highlight]Grafik-Strecke zum Durchklicken[/highlight][divider_flat]

 

Bildquelle: Lupo  / pixelio.de

 

Exit mobile version