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Nordex-Aktie // Gute Nachrichten, Konsolidierung schon ausgestanden?

Bildquelle: Nordex, (c) Foto: Jan Oelker / Nordex , 2011 jan.oelker@gmx.de

Mit schöner Regelmäßigkeit veröffentlicht Nordex derzeit positive Nachrichten: Am gestrigen Mittwoch gab es einen Großauftrag aus Spanien von einem Projektentwickler. Dabei geht es um 27 Turbinen mit einer Nennleistung von zusammen 93,55 Megawatt. Am Tag davor kam ein Großauftrag aus Polen. Hier soll Nordex im Norden des Landes 28 Anlagen mit einer Nennleistung von 94 Megawatt liefern.

Erst in der Vorwoche hatte Nordex die offizielle Eröffnung einer Produktionsstätte für Windkraftanlagen im argentinischen Córdoba gefeiert und wiederum nur wenige Tage davor kam die Nachricht, das Nordex einen Windpark in den USA insgesamt 63 Turbinen bestücken wird. Und Mitte April hatte der Windkraftanlagenbauer zudem berichtet, dass ein neues Turbinenmodell an den Markt kommt.

Daher ist es schon nahezu überraschend, dass die Nordex-Aktie (A0D655) nicht durch die Decke geht. Vielmehr verlor der Wert vom Zwischenhoch von Anfang April bei 15,50 Euro zuletzt kontinuierlich an Wert. Derzeit bewegt sich der Titel in etwa an der 13-Euro-Marke. Allerdings hatte die Nordex-Aktie eine extrem dynamische Entwicklung seit dem Jahresbeginn erlebt: Es ging von Kursen um 7,50 Euro um mehr als 100 Prozent nach oben.

Daher ist die jüngste Entwicklung als klassische Konsolidierung anzusehen. Diese können Langfristanleger durchaus zum Einstieg nutzen. Denn die Nordex-Aktie (A0D655) ist weiterhin eine interessante Turnaround-Geschichte, wie wir schon im März [hier klicken] ausführlich schrieben. Allerdings sollten Anleger ein Auge auf den Chart richten und beobachten. Insbesondere das Mai-Tief bei 11,80 Euro sollte nicht nachhaltig unterschritten werden. Die 200-Tage-Linie verläuft derzeit bei 11,40 Euro.

Im März stellen wir auch ein Bonus-Zertifikat mit Cap (CP6BQR) vor, was bis zum 16. Dezember 2019 eine Bonus-Chance von 8,1 Prozent (10,5 Prozent p. a.) in Aussicht stellt. Mit den jüngsten Kursgewinnen ist die Restrendite des Zertifikats auf vier Prozent gesunken. Der Abstand von mehr als 37 Prozent zur Barriere bei acht Euro sollte aber nicht mehr in Gefahr kommen, weshalb Anleger hier an freundlichen Tagen die Gewinne mitnehmen können.

Frisches Geld könnte nun in ein Bonus-Zertifikat (PZ7F7W) fließen, welches eine Maximalrendite von elf Prozent (20,2 Prozent p.a.) in Aussicht stellt. Dazu muss die Barriere bei 9,50 Euro (Abstand: 26 Prozent) bis zum 20. Dezember halten. Sonst tilgt der Emittent in Cash, entsprechend dem dann gültigen Kurs.  

Nordex-Aktie (Wochenchart): zurück zur Ausbruchslinie

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Bildquelle: Nordex, (c) Foto: Jan Oelker / Nordex , 2011
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