Recht ordentlich ist die Allianz ins Jahr 2017 gestartet. Der Umsatz stieg im ersten Quartal immerhin um 2,5 Prozent auf 36,2 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis ging es sogar um 9,4 Prozent aufwärts. Vor allem die Bereiche Lebens- und Krankenversicherung sowie das Asset Management trugen zu der erfreulichen Entwicklung bei. Wirkliche Überraschungen brachten die Zahlen allerdings nicht, da sie sich mit den schon zu Monatsbeginn im Zuge der Hauptversammlung (HV) veröffentlichten Eckdaten deckten. Trotzdem verdient insbesondere die Verbesserung beim Asset Management eine Würdigung, wo das einstige Sorgenkind Pimco mit einem Mittelzufluss von mehr als 20 Milliarden Euro glänzen kann.
Schon nach der HV gingen wir bei Plusvisionen [hier klicken] auf die Befreiung der Aktie von der bezahlten Dividende ein. Auch akutell stufen wir den Titel (840400) mit einem 2017er-KGV von 11 und der Dividenden-Rendite von 4,5 Prozent (auch wenn es erst 2018 wieder Dividenden-Kohle für die Aktionäre gibt) als attraktiv ein. Sie verliert aktuell in Stuttgart 0,2 Prozent auf 173,10 Euro. Auch das zuletzt schon vorgestellte Discount-Zertifikat der Commerzbank (CN4FD3, Kurs in Stuttgart bei 163,95 Euro) bleibt mit einer Rendite-Chance von knapp fünf Prozent bis Dezember noch attraktiv.
Unser Favorit wäre aber nun ein Bonus Zertifikat mit Cap und Laufzeit bis Dezember 2017 von der BNP Paribas (PR1BRS). Es bringt, bei einem aktuellen Kurs in Stuttgart von 260,72 Euro, eine Maximalrendite von 7,4 Prozent oder 12,2 Prozent p.a., wenn die bei 140 Euro platzierte Schwelle (Puffer 19,2 Prozent) bis kurz vor Weihnachten unverletzt bleibt. Da das Papier aber schon reichlich Aufgeld aufgebaut hat, darf ein Stopp zumindest im Geiste nicht fehlen. Zur Vermeidung eines Schwellenbruchs raten wir spätestens zum Ausstieg, wenn die Allianz-Aktie unter das Dezembertief bei 147 Euro rutscht.
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[highlight]Allianz-Aktie: robust, aber Aufwärtsdynamik lässt nach[/highlight][divider_flat]
