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ADVA Optical Networking // Es wäre angerichtet für weiter steigende Kurse

Bildquelle: ADVA Optical Networking

ADVA Optical Networking (ADVA) ist eigentlich ein Unternehmen, bei dem ein Anleger annehmen könnte: das sollte doch etwas werden. Indes enttäuscht ADVA immer wieder, was auf eine schlechte Geschäftsführung oder fehlendes Fortune hindeuten könnte. ADVA ist Netzausrüster im Bereich Glasfaser und müsste – eigentlich – von Cloud-Services, vom Trend hin zu Video-Content oder dem Ausbau der nächsten Generation von Mobilfunknetzen (5G), etwa für das autonome Fahren, profitieren. Bei Blick auf den Kursverlauf wird allerdings deutlich, dass die Aktie im vergangenen Jahr von rund elf auf knapp fünf Euro abgestürzt ist.

Trotz dieser zweifellos guten Branchen-Perspektiven laufen die Geschäfte von ADVA allenfalls bescheiden, auch wenn Finanzvorstand Ulrich Dopfer die Daten zum ersten Quartal damit kommentiert, dass ADVA nach einem positiven Turnaround in Q4 2017 und einen profitablen Start ins neue Geschäftsjahr wieder auf Wachstums– und Profitabilitätskurs sei.

Im ersten Quartal ging der Umsatz um 15 Prozent zurück und der Nettoverlust lag bei 2,44 Millionen Euro, nach 6,19 Millionen Gewinn im Vorjahresquartal. Operativ büßte das Unternehmen 424.000 Euro ein. Im Vorjahr lag der Betriebsgewinn bei 5,50 Millionen Euro. Folglich sank auch der Cash-Bestand im ersten Quartal im Jahresvergleich von 69,71 auf noch ordentliche 57,70 Millionen Euro, bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von 300 Millionen Euro.

Nun, es bleibt viel Glaube, Liebe, Hoffnung bei ADVA. Einen Lichtblick sendet aktuell allerdings die Charttechnik: Der ADVA-Aktie gelang zeitweise der Sprung über die 200-Tage-Durchschnittslinie, die bei 5,92 Euro verläuft. Daran ist die Aktie in diesem Jahr immer wieder aufs Neue gescheitert. Könnte diesmal ein nachhaltiger Durchbruch gelingen? Unterstützt wird ein mögliches Aufwärtstrend-Szenario durch eine umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation mit einer Nackenline im Bereich von 6,10 Euro (siehe Chart unten). Ein Überschreiten könnte die Aktie schnell auf 7,20/7,40 Euro bringen. Offen ist auch noch eine Kurslücke (Gap) im Tageschart zwischen 7,70 und 8,70 Euro, die sicherlich noch geschlossen werden will.

Wer mit Hebel auf einen Anstieg setzen möchte, könnte zu Endlos-Turbo-Long SC4X0V mit Hebel 2,1 greifen. Scheitert die Aktie an der Nackenlinie beziehungsweise der 200-Tage-Linie, könnte der Mini-Future-Short PP7ZFC mit Hebel 2,9 interessant werden. Achtung: Beide Produkte sind mit einem Totalverlustrisiko verbunden.

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ADVA-Optical-Networking-Aktie (Tageschart): 200-Tage-Durchschnittslinie überschritten

ADVA Optical Networing, Aktie, Chart

Bildquelle: ADVA Optical Networking

 

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