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Deutsche Telekom-Aktie // Und ewig beflügelt das Fusions-Gerücht um T-Mobile US

Bildquelle: Deutsche Telekom AG

Wenn bei dem Kurs der Deutsche Telekom-Aktie mal wieder nur wenig geht, dann … dann wird das Gerücht über mögliche Fusionsverhandlungen zwischen US-Tochter T-Mobile US und dem Wettbewerber Sprint, der zum japanischen Softbank-Medien-Konglomerat gehört, hervorgekramt. So auch jetzt. Angeblich haben die Mobilfunker wieder Gespräche über einen Zusammenschluss aufgenommen. Gänzlich auszuschließen ist das natürlich nicht, aber solche Verhandlungen gab es schon – und sie scheiterten.

Warum könnte eine Fusion diesmal gelingen? Ist der Leidensdruck hoch genug? Bislang kam es immer wieder zum Abbruch, weil Softbank bei der US-Mobilfunkehe wohl das Sagen bei Sprint verlieren würde, was den Japanern nicht schmeckt. Dagegen ist T-Mobilie US schon so gewichtig geworden – und auch ein wichtiger Gewinnbringer für die Mutter Deutsche Telekom –, als dass diese sich mit der Juniorposition zufrieden geben könnte. Ach ja, und dann gibt es da auch noch US-Präsident Donald Trump und die Kartellbehörden. Beide würden sich ganz sicher eine Fusion sehr genau ansehen.

Vielleicht sind es aber auch nur Dividenden-Jäger, die den Kurs der T-Aktie aktuell steigen lassen. Für die Hauptversammlung (HV) am 17. Mai 2018 ist eine Dividende von 0,65 Euro geplant, die aus einem freien Cash-flow von 5,5 Milliarden Euro ausgeschüttet werden sollen. Bezogen auf den derzeitigen T-Aktienkurs bedeutet das eine Dividenden-Rendite von sehr schönen 4,6 Prozent.

Charttechnisch ist es durchaus spannend bei der Deutsche-Telekom-Aktie: Bei rund 13 Euro hat sich in diesem Jahr so etwas wie ein Kursboden gebildet von dem aus es zurzeit nach oben geht. Dabei wurde auch schon der Widerstand bei 13,50 Euro überschritten. Die nächste wichtige Barriere, die es zu knacken gilt, ist nun der Abwärtstrend bei 14,30 Euro. Gelänge dies, könnte zaghaft von einer Kurswende gesprochen werden. Langfristig bleibt die T-Aktie aufgrund ihrer Dividenden-Politik ein Basisinvestment.

Anleger, die von einem Seitwärtstrend ausgehen, könnten auch zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel: DS0XL7 der Deutschen Bank. Möglich ist hiermit eine maximale Rendite von 7,7 Prozent (auf die Dividende muss beim Zertifikat allerdings verzichtet werden), wenn die Aktie am 14. März 2019 (vor dem übernächsten HV-Termin) nicht unter 13,50 Euro notiert. Der Verlustpuffer beträgt 10,3 Prozent.

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Deutsche Telekom-Aktie: vor dem Bruch des Abwärtstrends

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