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Eon Aktie // Tausendmal ist nix passiert und nun die Wende?

Bildquelle: Eon

Tausendmal erwartet … tausendmal ist nix passiert … so konnte man lange (leidenden) vor sich hinsummen [zur Melodie des Klaus-Lage-Klassikers] als Eon-Aktionär oder als einer der es werden möchte. Der Kurs des Versorgers Eon wollte einfach nicht nach oben. Zu viele Probleme gab es: der (Zwangs-) Ausstieg aus der Kernenergie nach Fukushima, ein (dadurch) nicht mehr funktionierendes Geschäftsmodell und schließlich noch die sinkenden Strompreise. Seit 2008 kannten die Notierungen der Eon-Aktie nur noch eine Richtung: nach unten.

Nun, man sollte jetzt sicherlich nicht gleich in Euphorie geraten, aber ja, der Tageschart der Eon-Aktie sieht (zumindest kurzfristig) durchaus vielversprechend aus (siehe Tageschart unten). Seit September/Oktober vergangenen Jahres hat sich eine Untertassenformation gebildet, aus der nun der Eon-Aktienkurs nach oben weggezogen ist. Dabei wurde auch der seit August 2016 bestehende recht steile Abwärtstrend gebrochen, was natürlich positiv ist. Umso erstaunlicher ist das, weil an den europäischen Börsen die Versorger gerade mal wieder leiden, da der französische Staat seinen Anteil am Gaslieferanten Engie verringert hat.

Im Prinzip könnte es nun bis in den Bereich der 200-Tage-Durchschnittsline bei 7,80 Euro nach oben gehen – oder noch ein Stückchen darüber hinaus, dann wäre auch die seit September (2016) klaffende Kurslücke (Gap) geschlossen. DAX-Werte lieben es Kurslücken zu schließen.

Was im Tageschart recht gut aussieht, ist im langfristigen Chart (Monatschart) noch nicht zu erkennen. Anzeichen einer Kurswende sind dort (noch) nicht auszumachen, gleichwohl hat Eon mit der Abspaltung seiner traditionellen Kraftwerke (Uniper) fundamental schon einen großen Schritt in Richtung Zukunft gemacht.

Mutige könnten an der Börse Stuttgart dezent zur Aktie greifen – und hoffen. Für ganz Wagemutige könnte auch ein StayHigh-Optionsschein interessant sein. Beispiel: SE94H8. Beim aktuellen Kurs an der Börse Stuttgart bietet er eine Rendite-Chance von 25,2 Prozent (207,1 Prozent p.a.), sofern der KO-Level bei 6,25 Euro bis zum 17. März 2017 nicht verletzt wird. Wenn doch, dann bedeutet das einen bitteren Totalverlust.

Mögen die Kurse mit Ihnen sein.

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[highlight]Eon-Aktie (Tageschart): Abwärtstrend gebrochen[/highlight][divider_flat]

Eon, Aktie, DAX, Chart

[highlight]Eon-Aktie (Monatschart): noch keine Wende[/highlight][divider_flat]

 

Bildquelle: Eon

 

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