Plusvisionen

HeidelbergCement Aktie // Ergebnis unter Erwartung, aber mit Bonus

Bildquelle: HeidelbergCement

Die vorgelegten Zahlen (10. Mai 2017) von HeidelbergCement muss der Anleger sicherlich öfter lesen. Denn sie sind dank der milliardenschweren Übernahme von Italcementi im Vorjahr völlig verzerrt. So meldet der Konzern im ersten Quartal ein Umsatzplus von 34 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Und einen Anstieg beim Betriebsgewinn (Ebitda) um 19 Prozent auf 383 Millionen Euro. Dies hört sich toll an, ist es aber leider nicht. Denn ohne Italcementi steht beim Umsatz ein ganz kleines Plus und beim Betriebsgewinn ein Minus von zwei Prozent. Damit lagen die Heidelberger recht deutlich unter den Erwartungen der Analysten.

Und schön gehört die HeidelCement Aktie (604700) mit einem Minus in Stuttgart von 1,4 Prozent auf 88,10 Euro zu den schwächsten DAX-Aktien des heutigen Mittwochs. Die Gründe für das schlechte Zahlenwerk sind übrigens schnell erklärt: Höhere Energiekosten und schlechtes Wetter. Doch ganz so einfach ist dies alles doch nicht. Denn die Akquisition von Italcementi muss das Team um Vorstandschef Bernd Scheifele schnell auf die Reihe bekommen. Und auch in den Schwellenländern gibt es immer wieder gewisse Probleme.

Entsprechend schwach lief die Aktie in den vergangenen Wochen: Während nämlich der DAX auf Sicht von drei Monaten knapp zehn Prozent nach vorne stürmte, schaffte die HeidelCement-Aktie gerade einmal ein Plus von rund zwei Prozent. Dies zeigt allerdings auch, dass die Erwartungshaltung im Markt schon von einer gewissen Vorsicht geprägt war. Mit einem KGV von 15 ist der Wert allerdings nicht extrem teuer. Nach der heutigen Hauptversammlung wird die Aktie nun aber zunächst auch noch der Dividenden-Abschlag (1,60 Euro gehen pro Aktie an die Anteilseigner) optisch verbilligen. Die Aktie eignet sich daher vor allem für Langfristanleger, die auf eine Fortsetzung der guten Baukonjunktur setzen.

Wir bevorzugen allerdings ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der Commerzbank (CE36UL), welches eine attraktive Rendite abwirft, wenn die Aktie nicht massiv einbricht und der aktuelle Seitwärtstrend fortgesetzt wird. Die Schwelle liegt bei 66 Euro, was einem Puffer von 25 Prozent entspricht. Erweist sich dieser als ausreichend, dann zahlt die Commerzbank das aktuell in Stuttgart bei 94,68 Euro gehandelte Zertifikat zum Maximalpreis von 102 Euro zurück. Daraus errechnet sich eine Maximalrendite von 7,7 Prozent (9 Prozent p.a.). Bricht die Barriere trotz des recht komfortablen Puffers, dann tilgt die Commerzbank in Aktien.

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[highlight]HeidelbergCement-Aktie: Seitwärtstrend[/highlight][divider_flat]

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