Plusvisionen

Zalando- und HelloFresh-Aktie // Satte Online-Rabatte, Teil 1

Bildquelle: © Zalando SE / Svenja Krüger

Die einstigen Corona-Gewinner werden immer mehr zu Sorgenkindern. So verlor Zalando binnen Monatssicht rund 24 Prozent an Wert und HelloFresh gar knapp 25 Prozent. Für die Schwäche gibt es durchaus fundamentale Gründe. Doch mit Blick auf die inzwischen erreichte Bewertung sollte die Talfahrt mittelfristig stoppen. Da die dicken Kursverluste zudem für eine hohe Volatilität sorgen, können Anleger nun versuchen, beiden abgestraften Aktien via Discount-Zertifikat mit hohem Rabatt zu kaufen.

Bei Zalando (ZAL111) waren die Quartalszahlen für die ersten Monate des laufenden Jahres eher schwach. Der Online-Modehändler blieb auch operativ in den roten Zahlen, was den Marktteilnehmern gar nicht gefiel. Zudem besteht die Gefahr, dass im inflationären Umfeld bei einer weiteren Konjunktureintrübung auch die Konsumlaune weiter sinkt.

Allerdings wird die Gesellschaft an der Börse inzwischen gerade einmal mit 6,3 Milliarden Euro bewertet. Dem steht ein Jahresumsatz von mehr als 10 Milliarden Euro entgegen. Somit sollte alleine dieses Verhältnis dazu führen, dass relativ zeitnah die Trendwende bei der Aktie einsetzt, beispielsweise an der technischen Unterstützung im Bereich um 20 Euro, die auch im vergangenen Herbst einen Wendepunkt darstellte.

Dazu passt ein Discount-Zertifikat (SN7APW) mit Cap bei 22 Euro und Laufzeit bis 22. Dezember 2023. Geht die Zalando-Aktie unter dem Cap durchs Ziel, erhält der Anleger pro Zertifikat eine Aktie ins Depot gebucht. Der Einstandspreis liegt dann bei 19,73 Euro, was dem aktuellen Zertifikate-Preis entspricht. Fängt sich die Aktie früher und dreht nach oben weg, ist dies auch kein Beinbruch. Denn der Emittent tilgt dann mit 22 Euro in Cash, wenn das Cap-Niveau am Laufzeitende überschritten ist. Daraus ergibt sich eine Maximalrendite, quasi als Trost für den entgangenen Aktienkauf, von 11,5 Prozent oder hochgerechneten 21,5 Prozent p.a.

Zalando-Aktie (Tageschart): erst bei 20 Euro kommt die Unterstützung

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Bildquelle: © Zalando SE / Svenja Krüger, Chartquelle: stock3.com
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