Plusvisionen

Deutsche Telekom Aktie // Rosarote Aussichten nach Trendbruch

Bildquelle: Deutsche Telekom

Kopfschütteln. Spinner! Hoffnungsloser Börsen-Romantiker. Ja, ich bin ein Fan der Deutschen Telekom und der T-Aktie. Darf man das zugeben, ohne um seine Reputation fürchten zu müssen? Zugegeben für Anleger ist die Aktie ein hartes Brot, zumal, wenn man eine spätere Tranche gezeichnet hat und diese Aktien noch jetzt im Depot schlummern. Doch immerhin hat die Deutsche Telekom sich nie selten [na ja, zuletzt doch etwas] lumpen lassen, was die Dividende angeht. Sie konnten einen über die schlimmsten Tage tragen.

Was bei der T-Aktie fast immer Spaß gemacht hat war: rein und raus. Sie lässt sich gut traden, wenn man Wochen und Monate im blick hat, finde ich. Jetzt hat der Kurs der T-Aktie den seit Dezember 2015 bestehenden Abwärtstrend überschritten, sogar mit Schwung und nach einem sogenannten Doji [Kerze mit hauchdünnem Körper], der meist vor einem besonderen Kurs-Ereignis steht. Nun war dieses Ereignis wohl, dass der T-Aktien-Kurs über den Abwärtstrend schnellte. Schön.

Die fundamentale Begleitmusik dazu: Der japanische Konzern Softbank will in den kommenden Jahren 50 Milliarden Dollar in den USA investieren. Was hat das mit der Deutschen Telekom zu tun? Nun, der Dreh geht so: Softbank habe schon einmal versucht die Telekom-Tochter T-Mobile US zu kaufen und mit der eigenen Tochter Sprint zu verheiraten. Das haben die US-Behörden untersagt. Nun hofft man auf Donald Trump, der dies nicht mehr so eng sehen könnte. Die Frage ist jedoch, ob die Telekom überhaupt noch T-Mobile US verkaufen will? Schließlich verdienen die Tler mit der Tochter inzwischen gutes Geld – und sie ist nun mehr Perle als Sorgenkind. Warum also verkaufen, zumal es in Europa nicht sonderlich gut läuft? Hm? Wie auch immer, die Spekulation scheint der T-Aktie zu helfen.

Und wenn nicht, dann gibt es noch die bereits erwähnte Dividende. Zuletzt hat sie 55 Cent betragen. Vielleicht werden es für das abgelaufene Geschäftsjahr 60 Cent, was einer Dividenden-Rendite von 3,9 Prozent entspräche. Zuletzt (drittes Quartal) hatte die Telekom einen um 30 Prozent verbesserten Konzernüberschuss [Cash-flow plus 46 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro] gemeldet. [Im Quartalsbericht schrieb die Telekom auch, dass T-Mobile US der „Wachstumsstar“ bleibe.] Der Gewinn je Aktie betrug in den ersten neun Monaten 1,04 Euro (0,51 im Vorjahr). Bei einem geschätzten Gewinn je Aktie von 1,10 Euro würde sich ein annehmbares Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 14 errechnen.

Eine Alternative zur Aktie könnte ein Bonus-Zertifikat sein. Beispiel CD39AF der Commerzbank. Hiermit haben Anleger die Chance eine Seitwärtsrendite von 10,9 Prozent (20,3 Prozent p.a.) zu erzielen. Allerdings darf dafür die Barriere bei 12,80 bis zum 15. Juni 2016 nicht verletzt werden. Wenn doch, kann man sich die Aktie ausliefern lassen, allerdings mit Verlust. Dieser fällt sogar noch höher als bei der Aktie aus, da noch das Aufgeld von 24,5 Prozent futsch ist, welches das Zertifikat derzeit mit sich herumträgt. Hinweis: Auf die Dividende muss der Zertifikate-Inhaber verzichten.

Kürzlich haben wir hier ein weiteres Bonus-Produkt auf die T-Aktie vorgestellt.

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Bildquelle: Deutsche Telekom
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