Plusvisionen

Fraport-Aktie // Besser mit Rabatt kaufen

Bildquelle: Fraport

Kräftige Zuwachsraten bei Umsatz und Ergebnis prägen das Bild der Fraport AG im ersten Halbjahr. Dabei spielten natürlich Aufholeffekte aus der Corona-Zeit noch eine wichtige Rolle. Allerdings zeigen die Daten auch, dass die Lust aufs Fliegen wieder vorhanden ist. Daher wir die Gesellschaft für das Gesamtjahr etwas optimistischer, was dem Fraport-Kurs zu einem kleinen Höhenflug verhilft.

Im Detail hat Fraport in den ersten sechs Monaten den Umsatz um 33,8 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro verbessert. Das operative Ergebnis (Ebitda) sprang gleichzeitig um 17,9 Prozent auf 481,4 Millionen Euro, obwohl auch der Flughafenbetreiber unter steigenden Kosten im Zuge der hohen Inflation leidet.

Vorstandschef Stefan Schulte betonte dabei, dass die Erholung der Passagiernachfrage über das gesamte Airport-Portfolio anhält und inzwischen ein Level von rund 80 Prozent des Vor-Corona-Niveaus erreicht wurde. Im Juli lag dieser Wert sogar schon bei rund 87 Prozent, so erste Berechnungen der Frankfurter.

Daher zeigt sich Schulte zuversichtlich, dass das Ebitda im Gesamtjahr nun eher am oberen Ende der bisher genannten Zielspannen zwischen 1,04 bis 1,2 Milliarden Euro durchs Ziel gehen wird. Gleichzeitig geht die Verwaltung aktuell davon aus, dass die Zahl der Passagiere am Frankfurter Flughafen (dem Hauptumsatzbringer) etwa in der Mitte von 80 bis 90 Prozent des Niveaus von 2019 liegen wird und damit rund 60 Millionen Passagiere (70,6 Millionen vor der Pandemie) das Flug-Drehkreuz nutzen.

Die Fraport-Aktie (577330) sprang im frühen Dienstagshandel bis knapp an die 50-Euro-Marke heran, was einem Tagesgewinn von bis zu acht Prozent entsprach, knackte die Marke aber noch nicht. Fundamental ist der Titel zwar mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13 nicht überteuert, technisch dürfte die 50er-Linie aber zunächst nicht zu überwinden sein, da große technische Widerstände hier warten. Dem Direktinvestment ziehen wir daher eine Kaufmöglichkeit via Discounter klar vor.

Eine rabattierte Einstiegsmöglichkeit bietet bspw. ein Discount-Zertifikat (SN7KJ3) mit Cap bei 50 Euro und Laufzeit bis zum 22. Dezember 2023. Geht die Aktie über dem Cap bei 50 Euro über die Ziellinie, erhält der Anleger 50 Euro ausbezahlt, woraus sich aktuell eine Maximalrendite von 8,3 Prozent (22,4 Prozent p.a.) ergibt. Verweilt der Basiswert am Laufzeitende hingegen unter der 50er-Marke, tilgt der Emittent via Aktienlieferung. Der Einstandskurs liegt dann bei 46,17 Euro, was dem aktuellen Zertifikate-Kurs entspricht.

Fraport-Aktie (Tageschart): Große Hürden warten

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Bildquelle: Fraport; Chartquelle: stock3.com

 

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