Plusvisionen

BMW-Aktie // Trump sorgt bei Discountern für hohe Rabatte

Bildquelle: BMW

Immerhin: Dank der Zustimmung der SPD-Parteimitglieder zur „GroKo“ erholte sich der DAX zu Wochenbeginn etwas. Allerdings kann die Freunde unter Umständen nur von kurzer Natur sein, denn der mächtige Mann aus dem Weißen Haus in Washington zwitschert schon wieder reichlich Quatsch durch die Welt. Dabei droht Trump nach der Ankündigung von Strafzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte nun auch mit Zöllen auf Auto-Importe. Der Handelskrieg wäre dann wohl endgültig Realität. Die Folgen einer solchen Entwicklung haben wir in der Vorwoche [hier klicken] schon deutlich beschrieben.

Kein Wunder, dass Autowerte heute zu den schwächsten Titel am Parkett gehören. Besonders unter die Räder kam BMW, die nur noch knapp über 82 Euro notieren und mehr als zwei Prozent verlieren. Dabei hat BMW sogar ein eigenes Werk in den USA und dürfte in Summe mehr aus den USA exportieren als in die USA importieren. Allerdings schwächelt die BMW Aktie (519000) schon geraume Zeit und ist auch deshalb charttechnisch angeschlagen, was heute wohl den Negativtrend verstärkte.

Nach der Hauptversammlung am 17. Mai dürfen sich die Anteilseigner voraussichtlich auf eine Dividende von 3,70 Euro freuen, nachdem im Vorjahr „nur“ 3,50 Euro pro Aktie (519000) ausbezahlt wurden. Daraus errechnet sich eine aktuelle Dividenden-Rendite von rund 4,5 Prozent. Dies ist der Grund dafür, dass wir von einer Bodenbildung der Aktie im Bereich der Tiefs vom Sommer im Bereich von 78 Euro ausgehen. Kurzfristig ist allerdings die Abwärtsbewegung noch im vollen Gange, weshalb ein Direkteinstieg jetzt wahrscheinlich zu früh kommen würde.

Die aktuell sinnvollere Variante ist der Einstiegsversuch in BMW via Discount-Zertifikat, denn die aktuelle Nervosität an den Märkten sorgt für eine hohe Volatilität, was wiederum attraktive Konditionen für die Discounter nach sich zieht. Unser Favorit ist ein Rabatt-Papier von Vontobel (VL3ZCH).

Sofern die Aktie am Laufzeitende des Discounters am 7. Dezember unter dem Cap von 80 Euro durchs Ziel geht, erhalten Anleger eine Aktie je Zertifikat ins Depot gebucht. Der Einstandskurs liegt dann bei 73,58 Euro, was dem aktuellen Kurs des Zertifikats entspricht. Der Rabatt gegenüber dem Direktinvestment liegt hier bei 10,4 Prozent. Sollte sich die BMW-Aktie jedoch wieder erholen und über Cap-Niveau durchs Ziel gehen, dann ist dies auch kein Beinbruch. Denn der Anleger erzielt in diesem Fall eine Maximalrendite von 8,7 Prozent (11,2 Prozent p.a.), da er dann exakt 80 Euro ausbezahlt bekommt.

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BMW-Aktie (Stämme, Wochenchart): Aufwärtstrend in Gefahr

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