Plusvisionen

Deutsche Telekom Aktie // Wenn Bonus und Dividende auf eine höhere Prognose treffen

Bildquelle: Deutsche Telekom, bearbeitet

Die Aktie der Deutschen Telekom versprüht derzeit eine schier unglaubliche Lustlosigkeit. Sie kommt einfach nicht so recht vom Fleck. Vielleicht liegt das auch daran, dass erst noch die Aufwärtsbewegung seit 2012/2013 von 7/8 Euro bis auf 17/18 Euro verarbeitet werden will: Viele Anleger haben schöne Gewinne erzielt – und steigen aus. Einige werden (sehr) froh sein wieder ihren Einstandskurs erreicht zu haben. Auch sie werden (freudig) verkaufen. Neue Käufer warten erst einmal ab, was an der massiven Widerstandszone bei 17 Euro passiert.

Dadurch kommt es zu einer sogenannten Konsolidierung. Die Kurse fallen, aber auch nicht richtig. Sie steigen wieder, doch nicht in dem Maß, dass ein neuer Trend entsteht. Dieser Konsolidierungsbereich erstreckt sich bei der T-Aktie grob von 14 bis 18 Euro. Richtig spannend wird es erst deutlich darunter oder darüber.

Frische Impulse brachten auch die Zahlen für das zweite Quartal nicht, obwohl diese gut waren: Der Umsatz legte zwischen April und Juni gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um sechs Prozent auf 18,9 Milliarden Euro zu. Der Betriebsgewinn (bereinigte Ebitda) stieg um 8,9 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Der Konzernüberschuss zeigt ein starkes Plus von 40,7 Prozent auf 874 Millionen Euro, bereinigt um Sondereinflüsse plus 13,8 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.

Die Ergebnisse für das erste Halbjahr haben die Telekom mutig gemacht: Die Prognose für das Gesamtjahr wird erhöht. Der Betriebsgewinn soll sich nun auf 22,3 Milliarden Euro verbessern, bislang waren 22,2 Milliarden in Aussicht gestellt worden. Für Schub sorgt nach wie vor das US-Geschäft.

Der freie Cash-flow klettert im ersten Halbjahr um 18,1 Prozent auf 2,53 Milliarden Euro. Dieses Geld ist auch wichtig für die Dividenden-Zahlungen, die immer ein großes Thema bei der Telekom sind. Im vergangenen Jahr wurden 0,60 Euro gezahlt. Wird erneut von einem Plus von zehn Prozent ausgegangen könnten es 2018 (für das Geschäftsjahr 2017) 0,66 Euro werden. Das wäre bei einem Kurs von 15,50 Euro eine Rendite von stattlichen 4,26 Prozent – dem Kursrückgang sei Dank, könnte man (fast) sagen. Die Attraktivität der T-Aktie steigt mit jedem Tick nach unten.

Anleger mit einer gewissen Risikoaffinität können mit einem Bonus-Zertifikat schon vor dem nächsten Dividenden-Termin ein Art zusätzliche Ausschüttung abgreifen. Beispiel: PR1HUV der BNP Paribas. Wird die Barriere bei 13 Euro bis zum 15. Dezember 2017 nicht verletzt, dann besteht die Chance auf eine Bonus-Rendite von 5,3 (13,8 p.a.) Prozent. Achtung: Das Zertifikat trägt ein hohes Aufgeld von 60 Prozent mit sich. Ein Verkauf vor Barriere-Bruch ist somit ratsam.

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Bildquelle: Deutsche Telekom

 

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