Plusvisionen

Salzgitter Aktie // Mit viel Schwung ins neue Jahr gestartet

Als Stahl-Konzern hat man es derzeit nicht leicht. Denn noch immer ist der Markt von Überkapazitäten geprägt. Insbesondere China sorgt hier am Markt für Verwerfungen. Und auch aus den USA kommen vom Präsidenten Donald Trump immer wieder Störfeuer. Die Androhung von Strafzöllen und Handelsbeschränkungen belasten natürlich. Kein Wunder, dass die Salzgitter-Aktie zuletzt nicht auf der Sonnenseite der Börse stand. Das Papier erreichte im Februar noch ein Zwischenhoch knapp über der 38-Euro-Marke. Heute kostet die Aktie an der Börse in Stuttgart jedoch nur noch 32,05 Euro.

Dabei sahen die frisch vorgelegten Quartalszahlen sehr gut aus: Der Vorsteuergewinn lag mit 77,1 Millionen Euro meilenweit über dem Vorjahreswert von 3,1 Millionen Euro. Zugleich war es das höchste Quartalsergebnis seit dem Jahr 2008. Und auch die Analystenerwartungen konnte Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern klar schlagen, obwohl die Beteiligung am Kupferhersteller Aurubis für eine einmalige Belastung von 7,6 Millionen Euro sorgte.

Und auch der Ausblick kann sich sehen lassen: Der Vorsteuergewinn soll von 53 Millionen Euro auf bis zu 175 Millionen Euro steigen – unter der Voraussetzung, dass sich die Stahlmärkte weiter stabilisieren und keine neue Störattacken kommen. Bislang hatte das MDAX-Unternehmen maximal ein Ergebnis von 150 Millionen Euro angekündigt. Mit Blick auf den Ergebnisswing und das geschätzte 2017er-KGV von 15 ist der Wert nun auch als Direktinvestment eine Idee für Langfristanleger. Diese dürfen sich zudem auf eine Dividende von 0,30 Euro nach der Hauptversammlung am 1. Juni freuen, was einer Dividenden-Rendite von 0,94 Prozent entspricht.

Wer aber lieber etwas defensiver an den durchaus spekulativen Wert herabgehen möchte, der greift zu einem Bonus-Zertifikat mit Cap von der Commerzbank (CE37MC) mit Bewertungstag am 13. September 2017. Bleibt die Aktie bis dahin stets über der Schwelle von 25 Euro (Puffer 21,9 Prozent), zahlt der Emittent das aktuell in Stuttgart bei 36,43 Euro gehandelte Zertifikat zum Maximalbetrag von 39 Euro zurück. Daraus errechnet sich eine Bonus-Rendite von 7,1 Prozent oder hochgerechneten 18,7 Prozent p.a. Erweist sich der Puffer als nicht ausreichend, dann tilgt die Commerzbank mit Aktien. Anleger erhalten dann pro Zertifikat ein Salzgitter-Papier ins Depot gebucht. Doch davon gehen wir nicht aus, denn die Aktie ist im Bereich von 28 Euro sehr gut unterstützt und war letztmals im Sommer 2016 so niedrig notiert.

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[highlight]Salzgitter-Aktie: im Abwärtstrend, 200-Tage-Durchschnittslinie als Unterstützung [/highlight][divider_flat]

Salzgitter, Aktie, Chart

 

Bildquelle: RainerSturm  / pixelio.de

 

 

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