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Vonovia Aktie // Analysten-Votum drückt den Kurs nach unten

Bildquelle: Vonovia

Bei der Vorlage der Halbjahreszahlen musste Vonovia feststellen, dass gute Zahlen nicht gut genug sein können. Denn die Aktie (A1ML7J) der Immobiliengesellschaft bekam damals einen kleinen Schwächeanfall, obwohl der DAX-Konzern sogar die Prognose für das Gesamtjahr leicht erhöhte [Plusvisionen berichtete, hier klicken]. Jetzt, also am Donnerstag dieser Woche, stehen nun die Daten für das dritte Quartal zur Veröffentlichung an.

Diesmal rudert ein Analyst schon im Vorfeld zurück. Jochen Schmitt, Experte des Bankhauses Metzler, sprach gar eine Verkaufsempfehlung aus. Sein neues Kursziel liegt nun bei 39 Euro. Dies ist der einzige Grund, warum die Immo-Aktie zu Wochenbeginn in einem bombenfesten Marktumfeld zur Schwäche neigt und ein knappes Prozent bis zum Mittag verliert. Aktuell pendelt das Papier im Bereich von 42,40 Euro.

Schmitt hält die Aktien-Bewertung für etwas ambitioniert. Er sieht zudem mittelfristig steigende Zinsen in Deutschland und erwartet daher einen weniger dynamischen Ergebniszuwachs. Wir halten dagegen, dass Vonovia sehr gut finanziert ist und die Zinsen auch mittelfristig nur sehr moderat steigen werden, da die EZB mit Blick auf die schwachen Mitgliedsländer nur extrem vorsichtig an der Zinsschraube drehen wird.

Und wir sind der Ansicht, dass die Mieten hierzulande weiter steigen werden. Ein Ende der Wohnungsknappheit ist in einem Land, welches in vielen Ballungsräumen Vollbeschäftigung meldet, quasi unvorstellbar – auch bei regulatorischen Eingriffen des Staates. Aus unserer Sicht bleibt Vonovia daher eine sehr attraktive Anlageidee, die mit einem fairen Bewertung (KGV bei zwölf) und einer attraktiven Dividenden-Rendite (3,4 Prozent) überzeigt.

Dank der attraktiven Dividende sind aber weiterhin auch Bonus-Zertifikate mit Cap eine gute Wahl. Bei einer Schwelle von 35 Euro könnte dann auch Analyst Schmitt bei dem Papier CV8SWX zugreifen. Denn diese liegt deutlich unter seinem Kursziel. Sofern die 35er-Marke bis zum 20. September 2019 hält, erzielt jeder Anleger eine Bonus-Rendite von 11,9 Prozent (14,6 Prozent p.a.). Erweist sich der Puffer von 17,3 Prozent trotzdem als nicht ausreichend, dann tilgt die Bank via Aktienlieferung im Verhältnis eins zu eins.

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Vonovia-Aktie (Tageschart): Chance auf Dreifachboden

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