Der DAX mäandert so vor sich hin. Lustlos. Uninspiriert. Ihm fällt derzeit nicht so recht ein, wohin er sich bewegen könnte. Einerseits ist da die Hoffnung auf noch mehr Geldsegen von EZB-Präsident Mario Draghi, der sich um die geringen Preissteigerungen in der Eurozone (minus 0,2 Prozent im Februar) Sorgen machen könnte. Die EZB würde die Inflationsrate gerne bei 2 Prozent sehen. Aber die Weltwirtschaft ist nicht sonderlich agil derzeit, so kommt wohl auch kein Schwung in die Preise. Nächsten Woche ist EZB-Sitzung, gut möglich, dass dies Draghi zum Anlass nimmt zumindest verbal zu lockern. Die Märkte habe in dieser Hinsicht schon vorgearbeitet und die Umlaufrendite zeitweise auf nur noch 0,02 Prozent und den Euro auf unter 1,08 Dollar geschickt. Dem DAX hat das gefallen. Jetzt aber scheint diese Fantasie aufgebraucht. Charttechnisch hat sich gestern zudem ein Doji herausgebildet, der für Nervosität am Markt steht.
Adidas hat Zahlen gemeldet, die ziemlich gut waren. Außerdem wird die Dividende von 1,50 auf 1,60 Euro erhöht. Die Börse reagiert dennoch verhalten, da die Aktie in den vergangenen Wochen und Monaten schon ordentlich gestiegen ist. Hier mehr zu Adidas.
Aufwärts geht es mit der Aktie von Medigene, obwohl in dem Unternehmen laut Insidern derzeit Unruhe herrscht. Hier mehr dazu.
Die Kursbewegungen bei Wirecard werden kleiner. Mehr zu Wirecard hier.
Recht spannend sieht die Kursentwicklung bei der Daimler-Aktie aus. Hier scheint sich ein neuer Aufwärtstrend zu etablieren. In den vergangenen Tagen wurde der kurzfristige Abwärtstrend durchbrochen (siehe unten).
Aus dem ganz tiefen Kurs-Keller scheint auch die Aktie der Deutschen Bank herauszukommen. Jetzt wurde auch hier der kurzfristige Abwärtstrend gebrochen (siehe unten). Es könnte Richtung 21 Euro gehen. Mehr zu den Problemen der Deutschen Bank hier.
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Bildquelle: Deutsche Bank