Plusvisionen

BMW Aktie // Bonus auf ein fehlendes Teil

Bildquelle: BMW M

Gute Nachrichten sind das nicht: In den USA sorgen nicht nur die Trump-Attacken in der BMW-Zentrale für Kopfschmerzen sondern auch eine neue Rückrufaktion. Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA fordert die Reparatur von 45.000 BMWs der der 7er-Reihe aus den Modelljahren 2005 bis 2008. Das Problem: Die Türen können sich während der Fahrt öffnen. Doch dies ist nur ein Teil der aktuellen Probleme. Das andere sorgt gar für einen teilweisen Produktionsstopp in mehreren Werken. Stark betroffen ist Leipzig, aber auch Teile der Produktion im südafrikanischen Rosslyn und im chinesischen Shenyang stehen still.

Der Grund: Es fehlt ein Bauteil. Laut Medienberichten soll dieses Teil eigentlich in Italien produziert werden. Warum die Lieferung ausbleibt, ist bislang nicht bekannt. Auch der Zeitpunkt, wann die Produktion wieder in vollem Umfang rollt, bleibt unklar. So sagte ein Sprecher gegenüber einer Deutschen Presse-Agentur:

[quote]„Wir fahren da auf Sicht. Ich kann nur von Tag zu Tag sprechen.“.[/quote]

Vorsorglich hat BMW nun eine Task Force gegründet, die den Engpass zügig beseitigen soll. Womöglich klappt es dann schon in dieser Woche, dass wieder an allen Standorten im vollen Umfang produziert wird. Daher ist aktuell auch ein möglicher finanzieller Schaden nicht bezifferbar.

Die Aktie reagierte bislang sehr gelassen auf die neuesten Nachrichten. Dies liegt aber wohl auch an der ohnehin zuletzt schwachen Performance der BMW Aktie. Sie liegt auf Jahressicht nur knapp zwölf Prozent im Plus. Damit befindet sich die Auto-Aktie nur im hinteren Drittel der 30 DAX-Werte. Gerade deshalb ist die BMW Aktie aber auch fundamental interessant. Denn das 2017er-KGV liegt bei sehr günstigen 8 und die Dividenden-Rendite erreicht 4,3 Prozent [mehr dazu auch hier]. Denn die Aktionäre erhielten nach der HV am 11. Mai 3,50 Euro pro Stammaktie ausbezahlt. Mit Blick auf die gute Marktstellung ist die Aktie also durchaus für den Langfristanleger ein Kauf.

Wer aber lieber schneller einen Gewinn erzielen will und dabei auf eine Fortsetzung des Seitwärtstrends setzen will, der greift zu einem Bonus-Zertifikat mit Cap von der Deutschen Bank (DM2FWB), welches aktuell in Stuttgart bei 117,63 Euro gehandelt wird. Sofern die BMW Aktie bis zum 15. Dezember stets über 65 Euro (Puffer: 23,1 Prozent) verweilt, zahlt die Bank das Zertifikat zu 125 Euro zurück. Daraus ergibt sich eine Maximalrendite von 6,3 Prozent oder hochgerechneten 11,2 Prozent p.a. Unterschreitet BMW die Barriere doch, dann kommt es zum Barausgleich: Anleger erhalten pro Zertifikat den dann aktuellen Kurswert der Aktie ausbezahlt.

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[highlight]BMW-Aktie: 200-Tage-Durchschnittslinie gibt (noch) Halt[/highlight][divider_flat]

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Bildquelle: BMW

 

 

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