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Software AG Aktie // Trend angeknackst, aber Chance auf Hammer-Kerze

Bildquelle: Software AG

Die Software AG erlebt gerade nicht sehr gute Börsen-Zeiten. Das Unternehmen enttäuschte zuletzt bei den Quartalsergebnisse, was natürlich auch daran liegen kann, dass die Erwartungen an die Software AG zu hoch sind. Nach den Zahlen für das dritte Quartal rauschte die Aktie um zwölf Prozent nach unten [siehe auch hier] und nun, beim Schlussquartal, gab es ebenfalls lange Gesichter. Inzwischen ist der Aktienkurs von fast 40 Euro im vergangenen Oktober auf zwischenzeitlich annähernd 30 Euro gefallen. Das hat nachvollziehbar der Bewertung gut getan – und könnte die Aktie abhärten gegen weitere deutlich Rückschläge.

Bei einem Börsenwert von 2.538 Milliarden Euro derzeit und einem Nettogewinn 2016 von 140,4 Millionen Euro, liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei 18,1. Sicherlich ist die Software AG damit kein Schnäppchen, aber teuer ist Deutschlands zweitgrößter Softwarekonzern [nach SAP] damit auch nicht. Die Dividenden-Rendite beträgt aktuell 1,88 Prozent, was ordentlich ist.

Positiv fällt auf, dass im Schlüsselbereich Integrationssoftware beziehungsweise Digital Business Platform (DBP) die Software AG im vierten Quartal das erfolgreichsten drei Monate ihrer Unternehmensgeschichte absolviert hat. Im Jahresvergleich ist DPB allerdings nur um 3 Prozent gewachsen, wo das Unternehmen 5 bis 10 Prozent prognostiziert hatte. Für diese Jahr wird erneut ein Plus von 5 bis 10 Prozent in diesem Segment angepeilt. Das muss erstmal erreicht werden. Die Ergebnismarge soll bei 30,5 bis 31,5 Prozent liegen. Im zurückliegenden Jahr wurde eine Marge von 31,2 Prozent erreicht. Hier finde wohl kein Wachstum mehr statt. Insgesamt sind das eher flaue Aussichten.

Charttechnisch hat die Software-AG-Aktie (330400) den seit Herbst 2014 bestehenden längerfristigen Aufwärtstrend angeknackst. Noch ringt sie, ob sie endgültig darunter fallen soll. Zuletzt gab es im Wochenchart ein Hämmerchen, was positiv wäre, wenn dieser durch eine positive Folgekerze bestätigt würde. Dann könnte es wieder etwas aufwärts gehen. Eher short sind die gleitenden Durchschnitte (siehe Chart unten). Die Situation wirkt unausgegoren. Die Seitwärtsbewegung unter hohen Schwankungen, könnte sich somit fortsetzen.

Dazu könnte ein Discount-Zertifikat passen. Beispiel: CN9EK3 der Commerzbank. Hiermit besteht die Chance, auf Basis der aktuellen Kurse an der Börse Stuttgart, auf eine Rendite von 4,2 Prozent (10,4 Prozent p.a.), sofern der knappe Cap bei 30 Euro am 15. Juni 2017 nicht unterschritten ist. Wenn doch, können sich Anleger die Aktie mit einem Rabatt von 10 Prozent im Vergleich zum aktuellen Kurs ausliefern lassen.

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