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Krones Aktie // Wer hat sich da verzockt?

Bildquelle: Krones

Das war schon seltsam: Am gestrigen Mittwoch rutschte die Krones-Aktie zur Markteröffnung plötzlich um rund fünf Prozent auf 106,45 Euro ab. Erst Ende September hatte der Titel oberhalb von 120 Euro ein neues Rekordhoch markiert, ehe als Folge kleinere Gewinnmitnahmen einsetzten, nachdem einige Analysten etwas vorsichtigere Prognosen vorlegten. Aber was war das am Mittwoch? Offensichtlich genügte eine größere Order, damit die Aktie massiv unter Druck geriet. Denn anschließend erholte sich das Papier und bewegt sich auch am heutigen Donnerstag in etwa auf dem Niveau von 110 Euro.

Wahrscheinlich hatte ein Marktteilnehmer die Zahlen falsch interpretiert, die der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen vorlegte. Er hat sich also verzockt! So einfach war das Zahlenwerk allerdings nicht zu durchschauen. Denn der Umsatz sank um 10,5 Prozent auf rund 734 Millionen Euro. Allerdings war der Rückgang vor allem abrechnungsbedingt, denn viele Projekte konnten schon im ersten Halbjahr umgesetzt und abgerechnet werden. Und das Vorsteuerergebnis sank um 16,5 Prozent auf 47 Millionen Euro, weil hohe Kosten für die wichtige Branchenmesse drinktec anfielen. Wichtig ist aber, dass Krones im vierten Quartal wieder zulegen will und die Prognose bestätigte.

Für Langfristanleger ist die Krones-Aktie (633500) auch mit einem KGV von 18 und einer nicht mehr allzu üppigen Dividenden-Rendite von 1,5 Prozent ein Kauf, denn der Anlagenbauer ist einer der wenigen Weltmarktführer am deutschen Kurszettel.

Als Alternative kommt ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der Commerzbank (CE8RYT) ins Spiel. Es bringt maximal 8,1 Prozent (8,8 Prozent p.a.), wenn die Krones-Aktie bis zum 19. September 2018 stets über 88 Euro notiert. Der Abstand zur Schwelle beträgt aktuell rund 20 Prozent und sollte halten. Ist dies nicht der Fall, dann tilgt die Commerzbank mit einer Aktie pro Zertifikat.

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Krones, Aktie, Börse, Chart

Bildquelle: Krones

 

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