Plusvisionen

Fielmann-Aktie // Frischer Pep durch das Internet?

Quelle: Fielmann

So wirklich gut lief die Fielmann-Aktie in den vergangenen Wochen nicht. Zwar konnte sich das Papier (577220) von seinem Zwischentief, welches der Titel im Zuge der Winter-Baisse bei rund 50 Euro markierte, wieder lösen. Im Bereich von 60 Euro war die Rallye aber schon wieder vorbei. Das 2018er Hoch an der Marke von 75 Euro blieb ebenso in weiter Ferne wie das Rekordhoch aus 2017 bei 77,70 Euro. Dies lag auch daran, dass die im Februar veröffentlichten Geschäftszahlen „nur“ im Rahmen der Erwartungen lagen.

Und auch die Dividenden-Erhöhung um 0,05 auf 1,90 Euro pro Aktie war keine Überraschung. Auf die Zahlung müssen die Anleger aber noch etwas warten, da die Hauptversammlung (HV) erst für den 11. Juli terminiert ist. Dann werden die Anleger allerdings auch neue Auskünfte über die Digitalisierung des Geschäfts mit den Brillen erfahren. Hier wird Marc Fielmann, der Sohn des Firmengründers Günther Fielmann, genauer äußern.

Offensichtlich ist auch der Junior die Zeit bis zur HV aber zu lang. Er ist im Vorstand seit Februar für die Unternehmensstrategie verantwortlich. Nun hat er schon vorab seine Pläne kundgetan, vielleicht auch, weil ihm die Entwicklung der Fielmann-Aktie nicht gefällt. Für Schwung soll nämlich in der Zukunft (voraussichtlich ab 2020) der Verkauf von Fielmann-Brillen auch über das Internet erfolgen.

Geholfen hat dies der Fielmann-Aktie (577220) am heutigen Dienstag allerdings auch nicht, sie verliert bis zum Mittag im ruhigen Umfeld leicht und bewegt sich damit weiter im Bereich von 60 Euro. Mit einem KGV von 28 ist der Titel zudem fundamental aktuell kein Schnäppchen. Gefallen kann aber die Dividenden-Rendite von mehr als drei Prozent, weshalb vor allem Dividenden-Jäger durchaus einen Blick auf das Papier werfen können.

Etwas günstiger können Anleger die Aktie über einen Discounter (DS03UG) erwerben. Dazu muss die Aktie am 20. Juni unter dem Cap von 60 Euro durchs Ziel gehen. Dann erhalten Anleger pro Zertifikat eine Aktie mit einem Einstandspreis von 58,72 Euro (dem aktuellen Kurs des Zertifikats) ins Depot gebucht. Und wenige Tage später gibt es dann auch schon die Dividende. Geht Fielmann hingegen über dem Cap von 60 Euro durchs Ziel, ist dies auch kein Beinbruch, da dann 60 Euro in Cash ausbezahlt werden. Dies entspricht immerhin einer kleinen Rendite von 2,2 Prozent (12,8 Prozent p.a.), die zumindest die anfallenden Kosten der Transaktion locker decken sollte.

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Fielmann-Aktie (Tageschart): zuletzt nur seitwärts

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Bildquelle: Fielmann
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