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Siemens // Bringen smarte Roboter die Aktie nach oben?

Bildquelle: Siemens

Siemens könnte ein Gewinner der sogenannten Industrie 4.0 sein, von der nun so viel gesprochen wird, nicht nur, weil jetzt Hannover-Messe ist. Smart Industries passt sehr gut zu dem Münchner Anlagenbauer, in dessen DNA Elektronik und Industriebauten gut verankert sind. Schließlich geht es bei Smart Industries um die mitdenkende Fabrik, in der im Wesentlichen Roboter die Arbeit verrichten. Die Maschinen lernen, ordern Material nach, justieren sich neu – und der Mensch übernimmt nur noch die Überwachung, bis auch diese Maschinen übernommen haben, was aber noch eher ferne Zukunft sein dürfte.

Obwohl beispielsweise Tesla gerade wohl arge Problem in Sachen Automatisierung hat (was vielleicht auch an Tesla liegt), wird der Trend doch in diese Richtung gehen: die sich selbst führende und produzierende Fabrik. Klar ist auch: es wird länger dauern, als wir nun gemeinhin annehmen. Deshalb sollten auch Börsianer vorsichtig sein mit solchen Modethemen, die immer wieder gerne am Markt diskutiert werden, allerdings lohnt es sich oft, sie auch im Blick zu behalten.

Siemens errichtet gerade eine schlaue Fabrik für Elektroautos in Schweden. Hier soll vielleicht schon im kommenden Jahr alles wie von selbst gehen. Es ist ein Pilotprojekt für diese erwachende Branche (oder Branchen-Weiterentwicklung). Es dürfte spannend sein genau hinzusehen, was Künstliche Intelligenz und Roboter derzeit zu leisten in der Lage sind und welche Unternehmen sich wie positionieren. Siemens scheint mit seiner Sparte „Digital Factory“ fest entschlossen künftig zu den Großen des Segments gehören zu wollen.

Charttechnisch bleibt die Siemens-Aktie reizvoll; Plusvisionen hatte darüber bereits hier berichtet. Inzwischen sieht es so aus, als würde die Kreuz-Unterstützung bei rund 102 Euro halten. Der Siemens-Kurs hat sich auf diesem Niveau stabilisiert. Aber ja, auf dem Weg nach oben staffeln sich zahlreiche Widerstände (siehe Wochenchart unten).

Anleger, die eher eine Seitwärtsbewegung bei der Siemens-Aktie vermuten könnten auch zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel: DS2Q29 der Deutschen Bank. Möglich ist mit dem Papier eine schöne maximale Rendite von 6,7 (9,0 p.a.) Prozent, wenn der Cap bei 110 Euro am 18. Januar 2019 nicht unterschritten ist. Der Verlustpuffer (Discount) ist mit 5,0 Prozent allerdings eher knapp.

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Siemens-Aktie (Wochenchart): Kreuz-Unterstützung scheint zu halten

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