Plusvisionen

Lufthansa-Aktie // Schnelle Bonus-Rendite-Chance

Bildquelle: Lufthansa, D-ABYA, B747-8, Brandenburg

Es nervt eigentlich nur noch und die Börsianer wollen es gar nicht mehr hören: Schon wieder drohte der Lufthansa ein Streik. Diesmal war wieder einmal die Kabinengewerkschaft Ufo an der Reihe, die am Wochenende zu der Erkenntnis kamen, dass nur so ihre Ziele für die Löhne der Flugbegleiter durchsetzbar sind. Ob dies tatsächlich gerechtfertigt gewesen wäre, dürfen Experten gerne an anderer Stelle diskutieren. Immerhin reifte gestern abend bei Ufo die Erkenntnis, dass man nun doch noch einmal das Gespräch suchen wird. Der Streik ist also ersteinmal vom Tisch.

Fest steht allerdings, dass die Lufthansa immer wieder ins Visier einer der zahlreichen Gewerkschaften, die sich rund um die Arbeiten der Lufthansa-Mitarbeiter tummeln, gelangt. Und genau hier liegt ein Problem: Denn jede einzelne Gewerkschaft kann das Geschäft der Airline nahezu komplett zum Erliegen bringen. Dies halten wir aus volkswirtschaftlicher Sicht für eine fragwürdige Entwicklung, die der Gesetzgeber eigentlich einen Riegel vorschieben müsste.

Als Folge der neuen Streik-Drohung verlor die Lufthansa-Aktie (823212) zum Wochenstart kräftig an Boden und war am Montag der schwächste Wert unter den 30 DAX-Titeln und startete auch am Dienstag mit Kursverlustenj in den Tag – trotz der Streikabsager. Belastend wirkt sich aber der Virusausbruch in China aus. Dabei ist das Papier gleichzeitig fundamental der attraktivste Titel dieses Auswahl-Index.

So liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei fünf und die Dividenden-Rendite von 5,2 Prozent, sofern es für 2019 wieder 0,80 Euro pro Aktie geben wird. Trotzdem bieten sich Direktengagements derzeit eher für den Langfristanleger an, da die Streikaufrufe nicht enden wollen – und derart gute Kennzahlen immer auch ein gewisses Warnsignal sind.

Noch deutlich vor der Hauptversammlung (5. Mai 2020) und dem entsprechenden Dividenden-Abschlag wird ein Bonus-Zertifikat mit Cap (VF5ZSM) fällig, welches eine schnelle Bonus-Rendite von 5,5 Prozent (30,6 Prozent p.a.) bringt, fällig. Dazu muss die Kranich-Aktie bis zum 20. März 2020 über der Barriere bei zwölf Euro (Abstand: ca. 18 Prozent) verweilen. Gelingt dies nicht, dann tilgt der Emittent via Aktienlieferung Im Verhältnis eins zu eins.

Lufthansa-Aktie (Tageschart): An der 200-Tage-Durchschnittslinie abgeprallt. Neuer Abwärtstrend?

lufthansa, chart, aktie

Bildquelle: Lufthansa, D-ABYA, B747-8, Brandenburg
Exit mobile version