Plusvisionen

HeidelbergCement Aktie // Neuer Bonus bringt Rendite

Bildquelle: HeidelbergCement

Anfang März kostete die HeidelbergCement Aktie noch mehr als 91 Euro. Am heutigen Donnerstag notiert das Papier an der Börse in Stuttgart am Mittag bei 84,50 Euro. Doch warum ist das Papier in den vergangenen Wochen so stark zurückgekommen? Zunächst waren es klassische Gewinnmitnahmen, die den Wert einbremsten. Aber auch Befürchtungen, dass die milliardenschwere Italcementi-Übernahme aus dem dritten Quartal des Vorjahrs doch nicht so reibungslos verläuft, wie es zunächst den Anschein hatte. Dafür spricht auch der Mitte März eher vorsichtig formulierte Ausblick von Vorstandschef Bernd Scheifele. Er peilt lediglich einen moderaten Anstieg bei Umsatz und Betriebsgewinn (Ebitda) an.

Kürzlich erfolgte dann ein neuer kleiner Rückschlag: Die EU-Kommission untersagte die geplante Übernahme des kroatischen Zementherstellers Cemex Croatia, den HeidelbergCement zusammen mit Schwenk übernehmen wollte. Die Kommission hatte bedenken, dass der Wettbewerb auf dem kroatischen Zementmarkt nicht mehr fair laufen konnte und es zu nicht marktgerechten Preisen kommen könnte. Da half es auch nicht, dass der Baustoffkonzern in den USA eine kleine Akquisition im Wert von 150 Millionen Euro tätigte, die allerdings auch nur als Ergänzung zum bestehenden US-Geschäft anzusehen ist.

Fundamental ist die Aktie (604700) allerdings durchaus attraktiv. Das KGV liegt unter 14 und die Dividenden-Rendite erreicht 2,3 Prozent. Technisch muss allerdings die Unterstützung bei 83 Euro halten, sonst droht ein kleiner Rutsch bis 80 Euro. Langfristanleger können also zum Direktinvestment greifen oder via Abstauber-Limit im Bereich von 80 Euro sich auf die Lauer legen.

Die renditestarke Alternative ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der Commerzbank (CE3Z3B), welches am 13. Dezember 2017 abgerechnet wird. Es bringt, bei einem aktuellen Kurs in Stuttgart von 95,91 Euro, eine maximale Rendite von 7,4 Prozent oder hochgerechneten 11,1 Prozent p.a. Einzige Bedingung: Die Aktie muss bis dahin stets über der bei 64 Euro platzierten Schwelle notieren. Dies entspricht einem Puffer von 24,3 Prozent. Zudem ist die Aktie bis dahin durch zahlreiche technische Unterstützungen geschützt, bspw. bei 80 Euro, 75 Euro und bei 66 Euro. Auch das Tief vom Juli lag mit 65,12 Euro noch über der Barriere. Sollte die Schwelle trotzdem brechen, liefert die Commerzbank die Aktie ins Anlegerdepot.

Gewinnmitnahmen sind hingegen beim im November 2016 vorgestellten Bonus Zertifikat (hier klicken) der HypoVereinsbank (HU4LH0, Laufzeit bis 14. Juni 2017) angesagt. Denn das Papier notiert in Stuttgart aktuell bei 104,98 zu 105 Euro, womit auf der Briefseite bereits der maximale Rückzahlungsbetrag erreicht ist.

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