Plusvisionen

Lanxess-Aktie // Gute Zahlen – und nun?

Bildquelle: Lanxess

Im November hatten wir uns zuletzt mit Lanxess beschäftigt [hier klicken]. Nach den ordentlichen Q3-Zahlen hatte Vorstandschef Matthias Zachert die Gewinnprognose für das Gesamtjahr bestätigt und ein operatives Ergebnisplus (Ebitda) am oberen Rand der Prognose von fünf bis zehn Prozent angekündigt.

Damit war die Milliarden-Gewinn-Marke greifbar geworden. Und Zackert hat es tatsächlich geschafft: Das Ebitda stieg um 9,8 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro – sogar ohne Berücksichtigung von Sondereinflüssen, wie dem Verkauf des Gemeinschaftsunternehmens Arlanxeo. Beim Umsatz ging es um 10,2 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro nach oben.

Beide Werte lagen etwas über den Analystenschätzungen. Geholfen hat das Anfang 2018 erworbene Geschäft mit Phosphor-Zusatzstoffen des Mitbewerbers Solvay, aber auch eine Fortsetzung des Sparprogramms bei der 2017 erworbenen Chemtura. Trotzdem kommt die Aktie nicht vom Fleck, sie bewegt sich aktuell im Bereich um die 50-Euro-Marke. Damit liegt Lanxess (547040) rund zehn Prozent niedriger als bei der Besprechung im November.

Fundamental ist der Titel günstig. Das KGV erreicht gerade einmal zwölf. Und die Dividenden-Rendite erreicht 1,8 Prozent, nachdem die Ausschüttung nach der Hauptversammlung am 23. Mai von 0,80 auf 0,90 Euro steigen soll. Charttechnisch hat das Papier bei 40 Euro gedreht und nun einen ganz flach laufenden Aufwärtstrend ausgebildet. Langfristanleger können daher weiter zugreifen.

Als Neuinvestment kommt ein Bonus-Zertifikat mit Cap (TR2KUL) in Frage. Es bringt eine Maximalrendite von 13,5 Prozent (17,4 Prozent p.a.), wenn die Lanxess-Aktie bis zum 20. Dezember 2019 stets über 38 Euro (Puffer ca. 25 Prozent) notiert. Gelingt dies nicht, dann tilgt der Emittent am Laufzeitende in Cash, entsprechend dem aktuellen Aktienkurs.

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Lanxess-Aktie (Tageschart): es geht zuletzt nur sehr flach nach oben

Chart, Lanxess, AKTIE, Chemie
Bildquelle: Lanxess
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