Im April kam IBU-tec als erstes Unternehmen erfolgreich an Scale, das Marktsegment für kleinere und mittlere Unternehmen der Deutschen Börse. Plusvisionen hatte berichtet (hier klicken). Anschließend bewegte sich die Aktie eher schwach, sie entfernte sich immer mehr vom Ausgabepreis bei 16,50 Euro. Dann drehte das Papier des Spezialisten für thermische Verfahrenstechnik und klettere bis Oktober auf das bisherige Rekordniveau bei rund 21 Euro. Hierzu haben ordentliche Ergebniszahlen beigetragen. Mitte Oktober folgte allerdings eine Gewinn- und Umsatzwarnung, da sich der Diesel-Gate negativ auf Teile des Geschäfts ausgewirkt hat. Und schon plumpste die Aktie auch unter ihren Ausgabepreis.
Der Geschäftsbereich, der allerdings gar keine Probleme macht, ist das Segment „Stationäre Energiespeicher“. Genau hier haben die Thüringer nun einen Rahmenvertrag mit einem internationalen Konzern geschlossen. Dabei geht es um die Behandlung von Stoffen zum Einsatz bei der stationären Energiespeicherung beispielsweise zur Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien. Der Kunde plant dabei die thermischen Verfahren seiner Batteriewerkstoffe-Produktion von den Weimarern durchführen zu lassen.
Dies dürfte vor allem für 2018 einen erheblichen Umsatzzuwachs bringen. Es zeigt aber auch, dass IBU-tec wohl sein Wachstum immer mehr im Geschäft mit einem klassischen Zukunftthema, nämlich dem Speichern von Energie, erzielen wird. Die IBU-tec-Aktie (A0XYHT) sprang daher am heutigen Dienstag wieder klar über den Ausgabepreis und notiert am Mittag bei 17,29 Euro. Eine Rückkehr in den Rekordbereich bei 21 Euro dürfte daher nun zeitnah möglich sein. Anleger legen sich die Aktie ins Depot, sichern aber vorsorglich bei 15 Euro mittels Stoppkurs ab.
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[highlight]Ibu-tech-Aktie (Tageschart): Bodenbildung im Bereich von 15 Euro [/highlight][divider_flat]
