Plusvisionen

BMW Aktie // Spitzenposition beim Absatz / Express-Zertifikat mit gutem Gedächtnis

Bildquelle: BMW

Das kann sich sehen lassen: BMW hat im Juni 227.849 Fahrzeuge der drei Konzernmarken BMW, Mini und Rolls-Royce verkauft. Dies entspricht im Jahresvergleich einem Plus von 9,1 Prozent. Vor allem die hohe Nachfrage aus Europa und aus Asien verhalf zu der erfreulichen Entwicklung. Nun hat BMW wieder die Spitzenposition im Luxussegment eingenommen und zugleich ist es das beste Juni-Ergebnis aller Zeiten. In den Vormonaten hatte hier Daimler die Nase vorn. Logische Reaktion an der Börse: Die BMW Stämme zogen am gestrigen Dienstag (12. Juli 2016) recht kräftig an.

Ohnehin scheinen die Münchener in der jüngeren Vergangenheit viel richtig gemacht zu haben. Die Ergebniszahlen von BMW konnten sich sehen lassen und auch die Zahl der Rückrufe hält sich in überschaubaren Grenzen. Demgegenüber konnte die Aktie (519000) nicht vollständig an der erfreulichen Entwicklung partizipieren. Auf Jahressicht liegt der Wert rund 23 Prozent im Minus. Zum Vergleich: Der DAX verlor in den vergangenen zwölf Monaten nur rund zwölf Prozent. Fundamental ist die Aktie jedoch weiter günstig. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt auf Basis der Schätzungen für 2017 nur bei 7. Und auch die Dividenden-Rendite von 3,3 Prozent (mit Erhöhungspotenzial bei der Zahlung im Jahr 2017) gefällt. Direktinvestments sind Langfristanlegern daher durchaus zu empfehlen.

Wer es hingegen etwas defensiver angehen will, der kann zu einem Memory Express-Zertifikat der Societe Generale (SE0V0X) greifen, welches schon vor Jahresfrist aufgelegt worden ist. Das Zertifikat läuft maximal bis zum 25. August 2020. Es kann jedoch vorzeitig getilgt werden. Dazu muss die BMW-Aktie an den jeweils im August anstehenden Beobachtungstagen (nächster Termin am 25. August 2016) über 81,80 Euro notieren. Gelingt der Aktie der Anstieg vom aktuellen Niveau bei 73,07 Euro nicht, ist dies kein Beinbruch. Denn die jährliche Kuponzahlung von 6,25 Euro pro Nominalwert von 100 Euro wird schon bezahlt, wenn die Aktie mindestens bei 57,26 Euro steht. Sollte jedoch auch diese Barriere unterschritten sein, ist auch jetzt noch gar nichts verloren. Sofern nämlich an einem der folgenden Beobachtungstage bis 2020 die Linie von 57,26 Euro überschritten wird, werden alle bis dahin ausgefallenen Kupons nachgezahlt (Memory-Effekt).

Und am letzten Beobachtungstag im August 2020 reicht dann auch für die Tilgung zu 100 Euro pro Zertifikat ein Erreichen der Schwelle von 57,26 Euro. Nur wenn die Aktie am finalen Bewertungstag unter 57,26 Euro notiert, verliert der Anleger entsprechend der prozentualen Verluste der Aktie gegenüber dem Startniveau von 81,80 Euro. Das Erfreuliche: Das Zertifikat notiert aktuell bei 96,38 Euro. Dies erhöht die Rendite-Chance. Sollte es also beispielsweise schon am ersten Stichtag im kommenden Monat mit einer schnellen Tilgung klappen, beträgt die Express-Rendite 10,2 Prozent (128,8 Prozent p.a.).

[highlight]BWM-Aktie: Abwärtstrend geknackt[/highlight][divider_flat]

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