Plusvisionen

Deutsche Pfandbriefbank-Aktie// Hohe Dividende, dank guter Geschäfte

Aktien von deutschen Banken waren in den vergangenen Jahren ein eher schlechte Anlage, vor allem mit Blick auf die Performance der Deutschen Bank und der Commerzbank. Deren Probleme überlagern allerdings die gesamte Branche, weshalb auch Finanzwerte eher mau performen, obwohl sie gute Ergebnisse liefern. Ein Beispiel dafür ist die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank (PBB), die auf Sicht von einem Jahr rund zehn Prozent an Wert verloren hat.

Die frisch vorgelegten Daten für das erste Quartal zeigen allerdings, dass der Immobilienfinanzierer auf einem guten Weg ist. Mit einem Vorsteuerergebnis von 48 Millionen Euro lag das Haus auf Vorjahresniveau. Das Zinsergebnis stieg dabei um mehr als acht Prozent auf 116 Millionen Euro, da höhere Erträge aus dem weiter gewachsenen strategischen Portfolio erzielt wurden.

Da sich auch das Neugeschäftsvolumen in der gewerblichen Immobilienfinanzierung mit einem Plus von zwölf Prozent klar verbessert hat, ist die Bestätigung der Prognose für das Gesamtjahr keine Überraschung. Der Nachfolge der verstaatlichten Hypo Real Estate strebt vor Steuern einen Gewinn von 170 bis 190 Millionen Euro an.

Die PBB hat aber noch eine Besonderheit: So dürfte die Dividende in den kommenden fünf bis sieben Jahren ohne Abzug von Steuern erfolgen, da sie künftig aus dem steuerlichen Einlagenkonto kommen wird.

Mit Blick auf die bevorstehende Hauptversammlung, die am 7. Juni ansteht, könnte die Aktie (801900) vor allem für Dividenden-Jäger interessant sein. Denn der Dividenden-Vorschlag sieht eine Zahlung von 1,00 Euro pro Anteilschein vor. Dies ergibt auf dem aktuellen Kursniveau von rund 12,10 Euro einer Rendite von 8,2 Prozent.

Und auch ein KGV von zwölf lässt keinerlei Überbewertung erwarten. Somit besteht das größte Risiko in einem Abflauen der Nachfrage, die aber nur bei einem raschen Ende des Immobilienbooms erfolgen würde. Mit Blick auf das anhaltend niedrige Zinsniveau erkennen wir dies aber nicht. Daher kann die Aktie (801900) eine interessante Alternative fürs eigene Depot sein.

Eine spannende Alternative ist ein Einstiegsversuch via Discounter (DS9BEY). Sofern die Aktie am 19. September (also nach dem Dividendenabschlag) unter dem Cap bei 11,50 Euro durchs Ziel geht, erhalten Anleger pro Zertifikat eine Aktie ins Depot gebucht. Der Einstandspreis liegt dann bei 10,71 Euro, was dem aktuellen Preis des Discounters entspricht. Geht Die Aktie hingegen über 11,50 Euro über die Ziellinie, dann zahlt der Emittent 11,50 Euro in Cash aus. Daraus ergibt sich eine zeitnahe Maximalrendite von 7,4 Prozent (20,2 Prozent p.a.).

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Deutsche Pfandbriefbank-Aktie (Tageschart): Erholung stagnierte zuletzt

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Bildquelle: Petra Dirscherl / pixelio.de

 

 

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