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Marketwatch // DAX :: Öl :: Griechenland :: Russland :: Rubel :: Commerzbank :: Deutsche Bank

[highlight]Sherlock_221b // Was Sie über die Märkte wissen sollten.[/highlight][divider_flat]

Das ist dann doch alles zu viel für den DAX: Griechenland, Russland, Rubel, Krise, Öl. Der deutsche Leitindex verliert gut ein Prozent. Die Euro-Krise scheint wieder aufzuflackern, auch wenn sich der Euro recht stabil hält.

Gescheitert ist der DAX erneut an der Marke von 10.000 Punkten. Aber was heißt das schon bei einer so mächtigen Zahl? Nicht viel. Vermutlich wird er noch häufiger daran scheitern, bis der dauerhafte Anstieg darüber gelingt.

Letztlich sind es vor allem Konjunktursorgen, die den Börsianern zurzeit Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Der sinkende Öl-Preis gilt plötzlich nicht mehr als eine Folge eine Überangebots, sondern eines Nachfragemangels wegen einer zu schwachen Weltwirtschaft. Und wenn die globale Konjunktur schwach ist, dann werden vermutlich auch die Unternehmensgewinne weiter sinken, was Bewertungskorrekturen notwendig macht. Allerdings: Aktuell gibt es zur Aktie als Anlagesicht keine sinnvolle Alternative, da im Anleihebereich die Zinsen deutlich zu niedrig sind. Die Umlaufrendite befand sich gestern gerade einmal bei 0,58  Prozent.

Die Börsen in Russland und Griechenland bleiben äußerst fragil. Russland leidet extrem unter dem niedrigen Öl-Preis. Der Rubel fällt auch deswegen immer tiefer. Daran konnte auch die Leitzinserhöhung der russischen Notenbank gestern von 9,5 auf 10,5  Prozent nichts ändern. Griechenland besteht die Unsicherheit hinsichtlich der für den 17. Dezember angesetzten Neuwahlen fort. Letztlich läuft es auf einen radikalen Schuldenschnitt heraus.

Die Industrieproduktion legte in der Eurozone mit 0,1 Prozent weniger stark zu als erwartet (+0,2 Prozent) worden war.

Die Aktie der Commerzbank leidet unter einer möglichen 800-Millionen-Euro-Strafe aus den USA wegen Verstöße gegen das Geldwäschegesetz.

Bildquelle: Thomas Max Müller / pixelio.de
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