Plusvisionen

INIT-Aktie // Kaum Belastungen durch den bösen Virus

Bildquelle: Init Innovation

Auch an INIT ist Corona nicht ganz spurlos vorbeigegangen. Dies zeigt ein kleiner Umsatzrückgang von 1,4 Prozent auf 41,1 Millionen Euro im zweiten Quartal. Da das erste Quartal aber gute Zuwächse brachte, stieg der Umsatz in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 6 Prozent auf 81,4 Millionen Euro.

Damit unterstreicht der Digitalisierungs-Spezialist für den ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr) wieder einmal seine herausragende Entwicklung. Beim operativen Ergebnis (Ebit) kam es zu einem Rückgang um 23,4 Prozent auf 6,2 Millionen Euro. Dies ist aber kein Beinbruch, da im Vorjahr Sondereffekte zu extrem hohen Margen führten, die nicht auf die Folgejahre fortzuschreiben waren.

Wichtig für das Geschäft in den kommenden Monaten ist der Auftragseingang. Im ersten Halbjahr lag er bei rund 88 Millionen Euro und damit recht deutlich unter dem Vorjahreswert von 114 Millionen Euro.

Allerdings hätte es tatsächlich auch diesmal eine Verbesserung gegeben, sofern der angekündigte Großauftrag aus Housten, Texas tatsächlich unterschrieben worden wäre. Doch die Pandemie sorgte hier für Verzögerungen. Das Management geht derzeit davon aus, dass die Unterschrift im zweiten Halbjahr noch folgt, womit die Auslastung auch in der Zukunft hoch bleiben kann.

Als Konsequenz daraus bestätigte die Verwaltung die Jahresziele: Der Umsatz soll bei rund 180 Millionen Euro liegen und das Ebit bei 18 bis 20 Millionen Euro. Langfristig kalkuliert das Team um den erfahrenen Vorstandschef und Firmengründer Gottfried Greschner zudem weiter mit einem durchschnittlichen Wachstum von 15 Prozent pro Jahr.

Damit bleibt INIT ein wachstumsstarkes Unternehmen, das zudem in einer Zukunftsbranche aktiv ist. Wir sehen die kleinen Kursrücksetzer der Aktie (575980) nach der Zahlenveröffentlichung daher als Einstiegschance für Anleger, die unseren Empfehlungen vom Februar [hier klicken] und vom Mai [hier klicken] noch nicht folgten.

Weiterhin gibt es auf diesen Basiswert leider keine Discounter und Bonus-Zertifikate. Somit bleibt nur der Griff zu einem Faktor Long-Zertifikat (MF71UD). Es verdoppelt die zukünftigen Gewinne (aber auch die nie auszuschließenden Verluste), bei täglicher Hebelanpassung. 

INIT-Aktie (Tageschart): Nach dem steilen Höhenflug folgte eine Korrektur

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Bildquelle: INIT
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