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Hella-Aktie // Solide Zahlen sind besser als Osrams Pessimismus

Bildquelle: Hella

Wir kennen den Schuldigen für die heutigen Kursgewinne bei der Hella-Aktie. Es ist Olaf Berlien, der Vorstandschef von Osram. Denn er hatte diese Woche gewarnt, dass die Automobilkonjunktur erheblich nachlässt. Er malte ein düsteres Bild für Osram [Plusvisionen berichtete, hier klicken]. Logische Denke der Börsianer: Auch Mitbewerber Hella, ebenfalls für Lichttechnik in Autos zuständig, müsste kränkeln. Die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer hinsichtlich der Quartalszahlen war daher entsprechend gering.

Daher reichte es aus, dass Hella, in der von Angst und Schrecken gebeutelte Branche, solide Quartalszahlen vorlegte und auch im Ausblick Osram-Pessimismus von Hella nur teilweise geteilt wird: Für das Geschäftsjahr 2018/19, welches ungewöhnlich am 31. Mai endet, erwartet Hella ein Umsatzplus am unteren Ende der bisher genannten Spanne von fünf bis zehn Prozent. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (um Sondereffekte bereinigten) soll ein Wachstum in der unteren Hälfte der bisherigen Zielspanne von fünf bis zehn Prozent erreicht werden.

Letztendlich führte dies dazu, dass die Hella-Aktie (A13SX2) ihre jüngste Erholung fortsetzen kann. Vom Dezember-Tief bei 32,72 Euro bewegt sich der Titel mit einem Zwischenstand bei 38,70 Euro nun schon wieder in Richtung der 40-Euro-Marke, wo der nächste Widerstand wartet. Mit einem KGV von gut zehn und einer schönen Dividenden-Rendite von 2,7 Prozent ist der Wert aber noch immer günstig [siehe auch Plusvisionen-Anaylse hier]. Langfristanleger können daher auf den sich in Bewegung gesetzten Zug aufspringen.

Als Alternative kommt ein Kaufversuch via Discounter (CA5CT5) ins Spiel. Notiert die Aktie am Bewertungstag am 21. Juni unter dem Cap bei 39 Euro, dann tilgt die Bank via Aktienlieferung. Die Aktie wandert dann mit einem Einstandspreis von 36,30 Euro ins Depot, was dem aktuellen Zertifikatekurs entspricht. Und wenn die Aktie bis dahin nach oben wegzieht und ihre Erholung fortsetzt, dann entschädigt eine Maximalrendite von 7,4 Prozent beziehungsweise hochgerechneten 16,2 Prozent p.a.

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Hella-Aktie (Tageschart): Wende im Abwärtstrend?

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Bildquelle: Hella

 

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