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HelloFresh-Aktie // Rekordkurse sind die logische Konsequenz

Bildquelle: HelloFresh

Im März schrieben wir bei Plusvisionen, dass die damalige Kurskorrektur bei HelloFresh eine neue Chance für Anleger bietet [HIER klicken]. Damit trafen wir genau ins Schwarze, denn die Aktie drehte und marschierte bis Juni durch auf das aktuelle Rekordhoch bei 89,10 Euro. Dann setzten allerdings erneut Gewinnmitnahmen ein, die am heutigen Dienstag aber ein Ende fanden. Dank guter Quartalszahlen marschiert der Titel (A16140) wieder in Richtung des Rekordhochs.

HelloFresh hatte schon Vorab-Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht, die zur jüngsten Konsolidierung beitrugen und Anleger etwas verunsicherten. Nun liegen aber alle Fakten auf dem Tisch: Der Umsatz von April bis Juni lag mit 1,56 Milliarden Euro 66,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Das operative Ergebnis (Ebitda) stieg gleichzeitig um rund drei Prozent auf 157,8 Millionen Euro, woraus sich eine Marge von 10,1 Prozent errechnet.

Schon in der Vorwoche HelloFresh die Umsatzziele erhöht.so soll das währungsbereinigte Umsatzwachstum bei 45 bis 55 Prozent (vorher 35 bis 45 Prozent) liegen. Wegen höherer Investitionen in das Wachstum wurde aber die Prognose für die Profitabilität gesenkt. Die Marge wird daher nur noch 8,25 bis 10,25 Prozent erreichen. Vorher hatte der Kochboxversender noch eine Marge von 10 bis 12 Prozent angepeilt.

Wohin die Investitionen fließen wurde nun klar: Es geht um höhere Produktionskapazitäten. So wurden bereits zwei neue Produktionsstätten im zweiten Quartal in den USA und in Kanada eröffnet. Drei weiteren Produktionsstätten in den USA, in Australien und in Deutschland folgen noch in 2021 bzw. 2022. Und dies soll noch nicht das Ende des Ausbaus sein. Denn einher geht ein weiter schnell wachsendes Geschäft, welches zudem inzwischen immer unabhängiger von Corona-Entwicklungen wird. Denn vor allem in den USA wird HelloFresh immer beliebter. Daher sind neue Rekordkurse nur eine Frage der Zeit, denn das Geschäftsmodell hat sich längst durchgesetzt. Langfristanleger können daher schon kleine Kursschwächen zum Positionsaufbau nutzen.

Die Alternative ist ein Bonus-Zertifikate mit Cap (PF8VTL). Es verspricht eine Maximalrendite von 6,2 Prozent (16,8 Prozent p. a.), wenn der Basiswert bis zum 17. Dezember 2021 (129 Tage) stets über der Barriere bei 54 Euro (Abstand: 36 Prozent) verweilt. Gelingt dies nicht, tilgt der Emittent in Cash, entsprechend dem dann gültigen Aktienkurs.

HelloFresh-Aktie (Tageschart): Aufwärtstrend ist intakt

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Bildquelle: HelloFresh
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